1) Anmerkung: "Das Lied vom Spieler"aus Rigveda X, 34.
Aus dem Werk:
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Die Litteraturen des Ostens in Einzeldarstellungen
Neunter Band
Geschichte der indischen Litteratur
von Dr. M. Winternitz
Professor an der deutschen Universität in Prag
Erster Band
Zweite Ausgabe
Leipzig
C.F. Amelangs Verlag
1909
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Auf den Seiten Seite 97 und 98 findet sich das Lied vom Spieler:
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| ... Das schönste aber unter den nicht-religiösen Gedichten der Rigvedasammlung ist das Lied vom Spieler, Rv. X, 34. Es ist das Selbstgespräch eines reuigen Sünders, der durch seinen unwiderstehlichen Hang zum Würfelspiel sein Lebensglück zerstört hat. In ergreifenden Versen schildert der Spieler, wie ihn die Würfel um sein Familienglück gebracht haben: Aber auch die unheimliche Macht der Würfel wird in kräftigen Worten geschildert: >> Und sag’ ich mir: ich will nun nicht mehr spielen, Und von den Würfeln heißt es: >> Sie sind wie Angeln, die sich bohren in das Fleisch, Und so sehr er auch sein Schicksal bejammert, so fällt er doch immer wieder in die Gewalt der Würfel: >>Verlassen, grämt des Spielers Weib sich einsam, Zum Schlusse besinnt er sich doch eines Besseren: er fleht die Würfel an, ihn freizulassen, da er, dem Gebot des Savitar folgend, das Spiel aufgeben wolle, um seinen Acker zu bestellen und seiner Familie zu leben. ... _____________________ ¹) D.h. er beginnt mit den braunen Würfeln zu spielen. ²) Übersetzung von K.Geldner in >>Siebzig Lieder des Veda<<, S.158 ff. |
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| (aus den Seiten 97 und 98 in [41]), dh.: Die Litteraturen des Ostens in Einzeldarstellungen, Neunter Band, Geschichte der indischen Litteratur, von Dr. M. Winternitz, Professor an der deutschen Universität in Prag, Erster Band, Zweite Ausgabe, Leipzig, C.F. Amelangs Verlag, 1909 |