VI 11) Wohin führt regelmäßige Ausübung der "Transzendentalen Meditation"?, dh die "Zielvorstellung" gemäß der TM-Scene selber:

Dies auch noch betreffs Pfarrer Haak's und Gandow's Kritik, daß die TM-Welt eine Welt des Nirvana sei (siehe vorherigen Abschnitt "10. Betreffs Transzendentale Meditation...), dh das Ziel von TM, wie es in TM-Kursen anzugeben üblich war, nämlich jenes "Kosmische Bewußtsein", das schließlich zum sog. "Einheitsbewußtsein" führen würde.

 

Im Zusammenhang mit der Transzendentalen Meditation, die angeblich - lt. Mr. Mahesh und den TM-LehrerInnen - von Swami Brahmananda Saraswati - dem Shankaracharya von Jothir Math von 1940 bis 1953 - stammt, wird erläutet, daß jenes "transzendentale Bewußtsein", jenes Vierte (= Turiya - siehe dazu u.a. Mandukya-Upanishade, Shivasutren) jenseits Wachen, Träumen und Schlafen existiere und per TM-Ausübung erfahrbar sei,dh man dessen gewahr werden könne. 

Dr. Keith Wallace bezeichnte in seiner PhD-Arbeit (ca 1970,  ohne Angabe der klassischen Quellenangaben wie Mandukya-Upanishade, Shivasutren, usw. ) es als "Vierten Hauptbewußtseinszustand" und untersuchte in dieser PhD-Arbeit  eventuelle charakteristische pyhsiologische Korrelate und erwähnte jene, welche er zu erkennen meinte. Lt. einer neueren Studie, so Theo Fehr habe sich diese These des Dr. Keith Wallace nicht bestätigt. (siehe: Fehr, Theo "Transzendentale Meditation therapeutisch wirksam?" Psychotherapie - Psychosmatik - medinzinische Psychologie, Heft 5, 46. Jahrgang, Mai 1996, Seiten 157-194, Georg Thieme Verlag, Rüdigerstr. 14, Stuttgart * New York) 

Im Rahmen des TM-Erlernungskurses wird am letzten Tag üblicherweise gesagt, daß es einen weiteren Zustand gäbe, der sich infolge regelmäßiger Ausübung von TM (dh. morgens und abends für jeweils ca 20 bis 30 Minuten, abgewechselt mit Tätigkeit.) allmählich einstellen könne.

Jener 5."Zustand", welcher in den Shivasutren dann wohl als "Turyatita" bezeichnet wird und bei Patañjali als "Nitya-Samadhi", dh "ewiger Samadhi", ist möglich aufgrund der transzendenten Natur des reinen Bewußtseins. Das reine Bewußtseins, das "feiner als das Feinste" ist/sei, durchdringt alles und kann ohne sich selber zu verwickeln, coexistieren mit Wachen, Träumen und Schlafen und das aufgrund dessen eigener Natur.

Ist dieser Zustand natürlicher Co-Existenz erkannt worden, wird das eigene tägliche Leben daraus natürlicherweise gestaltet, diese Fülle des "transzendentalen Bewußtseins" also natürlicherweise und keinesfalls krampfhafterweise odgl gelebt, so nennt man das im TM-Jargon "Kosmisches Bewußtsein". In seinem Kommentar zu den ersten sechs Kapiteln der Bhagavad Gita geht Mr. Mahesh darauf mehrfach und vielfach ein.

Es ist nun wohl sehr interessant, daß auch im Pâli-Kanon (zählt zu den "frühesten, ursprünglichsten buddhistischen Schriften, die zumindestens teils auf direkte Schüler von Buddha zurückgehen sollen) es einen Text gibt, der das sehr schön und verständlich, wie ich meine, ausdrückt:

 

Seite 335 bis einschließlich Seite 338, in "Pâli-Buddhimsmus in Übersetzungen" von Dr. Karl Seidenstücker, zweite vermehrte und verbesserte Auflage, 4. bis 8. Tausend, Oskar Schloss Verlag, München-Neubiberg, 1923:

 

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181. Acht Gleichnisse vom goßen Meer

Udāna V; Cullavagga IX, 1,4.

 

1. Gleich wie, ihr Mönche, das große Meer allmählich tiefer wird, allmählich abfällt, allmählich sich aushöhlt und kein jäher Abfall vorhanden ist, ebenso auch, ihr Mönche, ist in dieser Lehre und Disziplin die Schulung eine allmähli, ist die Betätigung eine allmähliche, ist das Fortschreiten auf dem Pfade ein allmähliches, und es gibt kein plötzliches Vordringen zur vollen Erkenntnis. Daß nun, ihr Mönche, in dieser Lehre und Disziplin die Schulung eine allmähliche, das Fortschreiten auf dem Pfade ein allmähliches ist und es kein plötzliches Vordringen zur vollen Erkenntnis gibt, dies, ihr Mönchem, ist in dieser Lehre und die Disziplin die erste außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

2. Gleichwie, ihr Mönche, das große Meer, seiner Natur nach feststehend, nicht über das Ufer tritt, ebenso auch, ihr Mönche, übertreten meine Jünger Zeit ihres Lebens nicht die von mir verkündete Satzung. Daß nun, ihr Mönche, meine Jünger Zeit ihres Lebens die von mir verkündete Satzung nicht übertreten, dies ihr Mönche, ist in dieser Lehre und Disziplin die zweite außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

3. Gleichwie, ihr Mönche, das große Meer mit einem toten Körper keine Gemeinschaft hat, sondern es jeden toten Körper,der im großen Meere vorhanden ist, schnell ans Ufer treibt und ihn aufs trockene Land wirft,ebenso auch, ihr Mönche, hat die Gemeinde keine Gemeinschaft mit einer zuchtlosen, dem Bösen ergebenen Person von unreinem, scheuem Benehmen, die ein heimlicher Sünder ist, kein Asket, obwohl sie die Asktenengelübde auf sich genommen hat, unkeusch lebend, obwohl sie die Gelübde des reinen Wandels abgelegt hat, innerlich faul, lüstern, im Charakter ein Auswurf, - stößt sie vielmehr, nachdem eine Versammlung stattgefunden hat, schnell ab. Und sollte sie auch inmitten der Mönchsgemeinde sitzen, so ist sie doch von der Gemeinde weit entfernt und die Gemeinde von ihr. Daß nun, ihr Mönche, mit einer zuchtlosen, dem Bösen ergebenen Person von unreinem, scheuem Benehmen, die ein  heimlicher Sünder ist, kein Asket, obwohl sie die Asktenengelübde auf sich genommen hat, unkeusch lebend, obwohl sie die Gelübde des reinen Wandels abgelegt hat, innerlich faul, lüstern, im Charakter ein Auswurf, - die Gemeinde mit dieser keine Gemeinschaft hat, sie vielmehr, nachdem eine Versammlung stattgefunden hat, schnell abstößt; und sollte jene auch inmitten der Mönchsgemeinde sitzen, sie doch von der Gemeinde weit entfernt ist und die Gemeinde von ihr. - dies, ihr Mönche, ist in dieser Lehre und Disziplin die dritte außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

4. Gleichwie, ihr Mönche, all die großen Ströme, nämlich Gangā; Yamunā, Aciravati, Sarabhū, Mahī, sobald sie das große Meer erreicht haben, ihre früheren Namen und Stammlinien verlieren und nur noch als das große Meer zählen, ebenso auch, ihr Mönche, verlieren die vier Kasten: Adelige, Brahmanen, Vessas und Suddas, sobald sie in der vom Vollendeten kundgetanen Lehre und Disziplin vom Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen sind, ihre früheren Namen und Stammlinien und zählen nur noch als die Asketen des Sakya-Sohnes. Daß nun, ihr Mönche, die vier Kasten: Adelige, Brahmanen, Vessas und Suddas, sobald sie in der vom Vollendeten kundgetanen Lehre und Disziplin vom Hause fort in die Hauslosigkeit gezogen sind, ihre früheren Namen und Stammlinien verlieren und nur noch als die Asketen des Sakya-Sohnes zählen, dies, ihr Mönche ist in dieser Lehre und Disziplin die vierte außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

5. Gleichwie, ihr Mönche, alle Flüsse in der Welt ins große Meer eintreten und alle Wasser aus dem Luftraum sich darein ergießen und dadurch weder eine Verminderung noch ein Vollerwerden des großen Meeres wahrzunehmen ist, ebenso auch, ihr Mönche, ist, wenn auch viele Mönche in dem vom Beilegungen freien Nibbāna-Bereich verlöschen, dadurch weder eine Verminderung noch ein Vollerwerden des Nibbāna-Bereich wahrzunehmen. Daß nun, ihr Mönche, wenn auch viele Mönche in dem vom Beilegungen freien Nibbāna-Bereich verlöschen, dadurch weder eine Verminderung noch ein Vollerwerden des Nibbāna-Bereich wahrzunehmen ist, dies, ihr Mönche, ist in dieser Lehre und Disziplin die fünfte außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

6. Gleichwie, ihr Mönche, das große Meer (nur) einen Geschmack, den Geschmack des Salzes, ebenso ach, ihr Mönche, hat diese Lehre und Disziplin (nur) einen Geschmack, den Geschmack der Erlösung. Daß nun, ihr Mönche, diese Lehre und Disziplin (nur) einen Geschmack, den Geschmack der Erlösung, dies, ihr Mönche, ist in dieser Lehre und Disziplin die sechste außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

7. Gleichwie, ihr Mönche, das große Meer viele Kleinodien, mancherlei Kleinodien hat, wie es dort die folgenden Kleinodien gibt: Perle, Edelstein, Beryll, Muschel, Stein, Koralle, Silber, Gold, Rubin, Katzenauge, ebenso auch, ihr Jünger, hat diese Lehre und Disziplin viele Kleinodien, mancherlei Kleinodien und es gibt dort die folgende Kleinodien: die vier Grundlagen magischer Kraft, die fünf inneren Fähigkeiten, die (fünf) geistigen Kräfte, die seiben Erleuchtungs-Merkmale, den hohen achtteiligen Weg. Daß nun, ihr Mönche, diese Lehre und Disziplin viele Kleinodien, mancherlei Kleinodien hat und es dort die folgenden Kleinodien gibt: die vier Grundlagen des (rechten) Gedenkens, die vier großen Übungen, die vier Grundlagen des (rechten) Gedenkens, die vier großen Übungen, die vier Grundlagen magischer Kraft, die fünf (inneren) Fähigkeiten, die fünf (geistigen) Kräfte, die sieben Erleuchtungsmerkmale, den hohen achtteiligen Weg, - dies, ihr Mönche, ist in dieser Lehre und Disziplin die siebente außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

8. Gleichwie, ihr Mönche, das große Meer die Heimstätte großer Wesen ist, wie es dort die folgenden Wesen gibt: Timi, Timingala, Asuras, Nāgas, Gandhabbas, und wie im großen Meeree sogar einhundert Meilen große Lebewesen, sogar zweihundert, dreihundert, vierhundert, sogar fünfhundert Meilen große Lebewesen sind, ebenso auch ihr Mönche, ist diese Lehre und Disziplin die Heimstätte großer Wesen; es gibt  da die folgenden Wesen: den in den Strom Eingetretenen und den zur Verwirklichung der Frucht des Stromeintritts Vorgeschrittenen, den einmal Wiederkehrenden und den zur Verwirklichung der Frucht der Einmalwiederkehr Vorgeschrittenen, den nicht Wiederkehrenden und den zur Verwirklichung   der Frucht der Nichtwiederkehrenden Vorgeschrittenen, den Heiligen und den zur Verwirklichung der Frucht der Heiligkeit Vorgeschrittenen. Daß nun, ihr Mönche, diese Lehre und Disziplin die Heimstätte großer Wesen ist und es da die folgenden Wesen gibt: den in den Strom Eingetretenen und den zur Verwirklichung der Frucht des Stromeintritts Vorgeschrittenen, den einmal Wiederkehrenden und den zur Verwirklichung der Frucht der Einmalwiederkehr Vorgeschrittenen, den nicht Wiederkehrenden und den zur Verwirklichung   der Frucht der Nichtwiederkehrenden Vorgeschrittenen, den Heiligen und den zur Verwirklichung der Frucht der Heiligkeit Vorgeschrittenen, - dies, ihr Mönche ist in dieser Lehre und Disziplin die achte außerordentliche, wunderbare Eigenschaft, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

 

Dies also, ihr Mönche, sind in dieser Lehre und Disziplin die acht außerordentlichen, wunderbaren Eigenschaften, durch deren immer erneuten Anblick die Mönche an dieser Lehre und Disziplin ein Wohlgefallen haben.

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Seite 335 bis einschließlich Seite 338, in "Pâli-Buddhimsmus in Übersetzungen" von Dr. Karl Seidenstücker, zweite vermehrte und verbesserte Auflage, 4. bis 8. Tausend, Oskar Schloss Verlag, München-Neubiberg, 1923:

 

Buddha vergleicht das, aus sich selbst heraus existente (oder ist man etwa die Träume, das Wachen, der Schlaf Anderer, nur weil man selber träumt, wach ist, schläft bzw träumen, wachsein und schlafen kann? Gewiß ist man nicht die Träume, das Wachen, das Schalfe Anderer, so ist Schlaf eben etwas Eigenständiges, ebenso ist das mit dem Wachsein und Träumen,) reine Bewußtsein, das Turiya das aufgrund seiner transzendenten Natur mit Wachen, Träumen und Schlafen coexistieren kann, mit dem großen Meere; dieses aus sich heraus existente Bewußtsein hat eben Eigenschaften und Qualitäten, die so grundlegend von den Eigenschaften der Unendlichkeit zu jenen der Endlichkeit, Begrenztheiten zu unterscheiden sind. Die Realisation dieses Sachverhaltes -genauer gesagt, "Das Gewahrwerden diese Situation" - wird verglichen mit dem Eingehen von Strömen ins Meer.

Hinzukommt jene seltsame, schier unbegreifliche Erklärung des zB Mr. Mahesh, wonach jener "5.te Hauptbewußtseinszustand", jenes Turiyatita, jener nitya-samadhi, ein Zustand ist, in welchem das Individuum, das ihn erreicht hat, dann natürlicher Weise, spontan in Übereinstimmung mit den grundlegenden Regeln, Gesetzen der Natur handle/handelt und insofern "spontan richtig handle/handelt".

Das wird und wurde offenbar allzuleicht mißverstanden und so sei, betreffs der Probleme in und mit der TM-Scene eben dieses Buddha-Zitat erwähnt, in der Hoffnung, daß es ein Beitrag ist, Mißverständen vorzubeugen.

 

Auch im Vergleich der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishad mit der "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" ging es nach der Thematik der Verwirklichung des Zustandes des "Seyns" um "richtiges, korrektes Handeln". (siehe u.a.: https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de/ch_ndogya_upanishad___7_te_lektion.html  aber auch im Abschnitt Chândogya-Upanishd <-> Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens  in dieser WEBSeite.

Das sollte auch gewissen Mißverständnissen, wie sie in der TM-Scene offenbar anzutreffen waren, vorzubeugen ein Beitrag sein können.

 

Im Abschnitt "3." ging Buddha auch auf jene Problematik der "Unterwanderung durch Personen mit gänzlich anderen Zielsetzungen" ein. Das war, wie ich - in den betreffenden Abschnitten -  darzustellen bestrebt war, ein sehr großes Problem in der TM-Scene. Seltsamerweise waren die Beatles 1968 bei Mr. Mahesh in Rishikesh, was Mr. Mahesh überhaupt erst ins Rampenlicht der Öffentlichkeit rückte. Von ca April 1970 (siehe ab Seite 61) bis ca Oktober 1971 (siehe die Seiten um Seite 144) hatte Mr. Mahesh dann jenes amouröse Abenteuer mit Judith Bourques, welches endete als Mr. Mahesh's Affaire mit Belinda begann. (See "Robes of Silk, feet of Clay, Judith Bourques, 2018, Waterside Press, ISBN-13:978-1-947637-80-1 print edition , 978-1-947637-81-8 ebook edition); Conny Larsson war 1969 bei Mr. Mahesh in Rishikesh.(Siehe Judith Bourques' Buch, Abschnitt "I Find a brother" , S. 165 - 170; den Hinweis auf seinen TTC-Kurs findet man im Text unter dem Foto auf Seite 168.

In jenem Zeitraum muß es begonnen haben, Mr. Mahesh zum nützlichen KGB-Idioten zu machen. Per gezielter Täuschungsmanöver, Falschdarstellungen usw wurde damals vonseiten des KGB gearbeitet, wie der Ex-KGB-Agent Juri Bezmenow als Gast bei Eduard Griffin's TV-Show im US-TV 1984 - samt Foto mit Juri Bezmenow, dessen KGB-Vorgesetztem und Mr. Mahesh in einem Flugzeug - erläuterte. Juri Bezmenow war im Herbst 1970 abenteuerliche via Griechenland (EU!) in die USA geflohen. Mr. Mahehs's amouröses Abenteuer mit Judith Bourques  begann zwischen dem 7.Januar 1970 und war zur Zeit des 7. April 1970 bereits voll im Gange. Zwischen 1968 und Januar 1970 müßte dann jene "Verwandlung" des Mr. Mahesh vom Sadhu in einen ziemlichen Nicht-Brahmacharya-Problemmenschen und Geldmachender stattgefunden gehabt haben.

Allerdings wurde auch von den Beatles schon damals berichtet, daß er nicht gerade sexuell enthaltsam gewesen zu sein schien; der Song  "Sexy Saddie" berichtet davon. Insofern war er damals bereits eine leichte Beute für die KGB-Methode unfreiheitlicher Rekrutierung "nützlicher Idioten" per Lügen, Bedrohung mit Rufmord und Erpressung.

In einem Buch von Kornerruppe über eine Indienreise, wird aber bereits aus den Jahren ca 1923 sehr wohl von kommunistischen Aktivitäten in Indien berichtet und wi aus anfängliche, Wohlgefallen an jener neuen Lehre n tradidtionellen Kreisen nach etws Befassung damit alsbald deutliche Kritik daran wurde.

Insofern  ist es nicht auzuschließen, daß Mr. Mahesh aus etwas anderen Gründe bei Swami Brahmananda Saraswati sein zu könen, sich bemühte hatte, als er so im Allgemeinen vorgab und äußerte. Er könnte ebenso aus Motiven eines Fernziels einer "kommunistischen, atheistischen Machtübernahme in Indien" versucht haben, die Shankaracharya-Tradition von innen heraus zu zerstören.

"Erleuchtungskurs" für 1 000 000 US$ udgl macht doch die Shankaracharya-Tradition, aus der heraus zu stammen, er stets auszudrücken sich aktiv gewesen war, allenfalls lächerlich; immer wieder handelte er wie jemand, der Shankaracharya Shantanand und andere herabwürdigen wolle.

Was war da nur geschehen? Für meinen Geschmack war er schon etwas allzuleicht nützlicher Idiot des KGB geworden.

Indem Mr. Mahesh die Zitate aus den klassichen Schriften weg ließ, Quellenangaben unter den Tisch fallen ließ, war es schon besonders leicht gemacht worden TM'lerInnen einerseits anzubaggern und andererseits lächerlch zu machen bis hin zum Rufmord. Mit Angabe klassicher Quellen würden TM'lerInnen Boden unter den Füßen gehabt haben und subversive Elemente würden Debatten betreffs Chândogya-Upanishade's siebenter Lektion & co bestehen können haben müssen, was jenen wenigstens viel weniger leicht gelungen wäre. nachdem ich gezwungen worden war TM zu erlernen und mich daher auf die TM-Scene einzulassen nie bereit war, konnten mir solche Unterwanderer, Täuscher & co auch nichts anhaben. Kritisches unterscheidungsvermögen an den Anfang zu stellen, bevor man sich auf sowas wie die TM-Scene einläßt ist zweifelsohne nicht nur sehr empfehlenswert sondern notwendig. Wenn man dann in die klassischen Schrifen schaut, ob zB frühe Upanishaden aber auch Bhagavad Gita bzw Yogavashisha und die zwei großen Epen aus welchen jene  2 Episoden stammen, so zeigt sich, daß kritisches Unterscheidungsvermögen auch in keinerlei Widerspruch steht zu dem Thema um welches es geht, nämlich Turiya, Samadhi, Nirwana, Loslösung, Erleuchtung, würdevoller Lebensstil & co.

 

Siehe aber u.a. auch:

Interessant ist dazu auch Folgendes aus dem Itivuttaka:

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75

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112. Gesagt wurde dies vom Erhabenen, gesagt von dem Heiligen, so habe ich gehört:

 ,,Die Welt, ihr Jünger, ist von dem Vollendeten völlig erkannt, von der Welt ist der Vollendete ganz befreit. Der Welt Entstehung, ihr Jünger, ist von dem Vollendeten völlig erkannt, der Welt Entstehung ist für den Vollendeten beseitigt. Der Welt Aufhebung, ihr Jünger, ist von dem Vollendeten völlig erkannt, der Welt Aufhebung ist für den Vollendeten verwirklicht. Der zur Aufhebung der Welt führende Pfad, ihr Jünger, ist von dem Vollendeten völlig erkannt, der zur Aufhebung der Welt führende Pfad ist für den Vollendeten abgeschlossen.

 Was da, ihr Jünger, von der Welt mit ihren Göttern, Māras und Brahmās, von den lebenden Wesen samt Göttern und Menschen einschließlich der Asketen und Brahmanen (je) gesehen, gehört, erdacht, erkannt, erreicht, angestrebt und im Geiste erwogen ist, - weil das vom Vollendeten völlig erkannt ist, deshalb wird er der Vollendete genannt.

 Und alles, ihr Jünger, was der Vollendete von der Nacht an, da er zum allerhöchsten Erwachen erwacht, bis zu jener Nacht, da er in dein von Beilegungen ganz freien Nibbāna-Bereich vollkommen erlischt, spricht, redet, darlegt, das ist eben so und nicht anders; deshalb wird er der Vollendete genannt.

 Wie der Vollendete spricht ihr Jünger, so handelt er, und wie der Vollendete handelt, so spricht er; somit handelt er so, wie er spricht, und spricht so, wie er handelt; deshalb wird er der Vollendete genannt.

 

76

In der Welt mit ihren Göttern, Māras und Brahmās, unter den lebenden Wesen samt Göttern und Menschen einschließlich der Asketen und Brahmanen ist der Vollendete der Überwinder, der Nichtüberwundene, der Allseher, der seinen Willen walten läßt; deshalb wird er der Vollendete genannt."

 Dies sprach der Erhabene; daher heißt es mit Bezug hierauf folgendermaßen:

 "Weil er in der ganzen Welt die ganze Welt erkannt hat so wie sie ist, ist er von der ganzen Welt völlig befreit, der Unvergleichliche in allen Welten. Der alle und alles überwindende Held (ist) von allen Fesseln befreit; der höchste Friede ist ihm eigen, der das mit Schrecken nicht behaftete Nibbāna erreicht hat. Dies ist der Buddha, Von den Einflüssen frei, der Leidlose, der den Zweifel brach; die Vernichtung alles Wirkens hat er erreicht und ist zugleich mit der Zerstörung der Beilegungen frei geworden. Eben dies ist der erhabene Buddha, dies ist der unvergleichliche Löwe; für die Welt samt ihren Göttern hat er das heilige Rad rollen lassen. Mit diesen Worten werden Götter und Menschen, die zu dem Buddha ihre Zuflucht nahmen, ihm in Scharen Verehrung zollen, dem Großen, der den Zeitenlauf vollendet hat. Von den Überwindern ist er der Selbstüberwinder, der beste; er, der Beruhigte, ist unter denen, die Ruhe spenden, der Seher; er, der Erlöste, ist der Erste unter den Erlösung Bringenden; er, der Hinübergelangte ist unter denen, die (den Strom) kreuzen, der Vorzüglichte. Mit diesen Worteit werden sie dem Gewaltigen, der den Zeitenlauf "vollendet hat, Verehrung zollen. In der Welt mit ihren Göttern ist keiner, der Dir ebenbürtig wäre."

Auch dies ist vom Erhabenen gesagt worden, so habe ich gehört.

 

Ende des Itivtittaka

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Seidenstücker, Dr. Karl, "Itivuttaka - das Buch der Herrnworte", eine kanonische Schrift des Pāli-Buddhismus, in erstmaliger Übersetzung aus dem Urtext, von Dr. Karl Seidenstücker, Leipzig, Verlag von Max Altmann, 1922, Seiten 75/76

 

 

 


 

 

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