VI 7) TM-Puja:

(Ausführlicher geht ich darauf ein in meiner WEBSeite "meditationsstreit-91-19i.de; genauer: https://www.meditationsstreit-91-19i.de/ivx_initiationszeremonie_bei_tm_erlernung___aspekte.html; )

Nun Mr. Mahesh nannte sie eine "Zeremonie der Dankbarkeit gegenüber der Tradition der Meister, von der er dieses Wissen hat".

Sieht man sich den Text im Anhang seines Buches betreffs der ersten sechs Kapitel der Bhagavad Gita auf Seite 449 in [12], (dh. im Buch "Maharishi Mahesh Yogi, Bhagavad Gita, übersetzt und neu kommentiert, Kapitel I-VI, International SRM Publications, Deutsche Übersetzung in Gemeinschaftsarbeit, 1971") mal kurz an, so stellt man fest, daß es dort heißt:

"Nārāyanam", "Padmabhavam", "Vashishtam", "Shaktim", ... "Parāsharam", "Vyasam", "Shukam", "Gaudapadam",..,"Padma-Padam", "Hastāmalakam","Trotakam", "Vartikakaram" und "shishyam Shri Shankarāchārya".

Dabei sei hervorgehoben:

"Nārāyanam", ""Padmabhavam", "Vashishtam", "Shaktim", .. "Parāsharam", "Vyasam", "Shukam", "Gaudapadam",Padma-Padam", "Hastāmalakam"...,"Trotakam", "Vartikakaram", "shishyam Shri Shankarāchārya..."

Lt. Sanskrit-Grammatiken bedeute dieses "m" als Endung schlicht und einfach, daß diese Namen im Sanskrit-Akkusativ stehen!

Vergleiche: Seite 17 in [52], dh. im Buch "Adolf Friedrich Stenzler, Elementarbuch der Sanskrit-Sprache, 19.Auflage, de Gruyter Lehrbuch, Walter der Gruyter * Berlin * New York 2003, ISBN 3-11-017589-4")

Es heißt ""shishyam Shri Shankarāchārya", dh "dem Schüler ...", sodaß auch Shankara nicht im Dativ stehend erwähnt wird.

(shishyam Shri Shankarāchārya bedeutet dann eben "Schüler Shri Shankarāchārya" im Sanskrit-Akkusativ.

Analog findet sich dort mahāntam Govinda Yogindra.

Gegen Ende heißt es dann

"Shri Shankaram Sharmadam

Brahmānanda Saraswatim Guruvaram

Dhyāyāmi Jyothimayam",

sodaß also jener Herr Swami Brahmānanda Saraswati, der von 1940 bis 1953 nunmal Shankarāchārya von Jothir Math war "ebenfalls per Sanskrit's Akkusativ erwähnt wird und nicht als im Dativ stehend!


Zwischenbemerkung zum Thema Höhenkrankheit:

Dieses Lehrzentrum, gegründet von Shankara, dem der "Shankarāchārya von Jothir Math" ("Jothirmath" ist auch zu finden als "Joshimath") vorsteht, liegt im Norden Indiens; der Wintersitz befindet sich in dem kleineren Ort Joshimath; der Sommersitz liege in Badarinath in ca 3100m Höhe, hieß es in Kreisen der TM-Scene (1971 bis 1976) üblicherweise; daß Badrinath und jener Badrinath-Tempel traditionsgemäß sehr viel mit Shankara zu tun hat, findet man auch in etlichen der Reiseführer über Indien. In den Eingangsseiten Von Mr. Mahesh's Buch zu den ersten sechs Kapiteln der Bhagvad Gita, erwähnt Mr. Mahesh nunmal unter einem Bild des Herrn Swami Brahmānanda Saraswati, daß er "Jagadguru von Joytir Math" gewesen war. (Einige geografische Infos zu Joshimath und Badrinath findet man etwa in Baedeker "Indien",, ISBN 978-3-8297-1299-6, 7.Auflage 2011 oder auch in "Indien, Der Norden", Nelles Tour Guide, Nelles Verlag 81379 München, Ausgabe 2008, ISBN 978-3-88618-078-3 Seite 180/181 oder auch Seite 507/508 in "North India", "lonely planet", first edition, ISBN 1-86450-330-0; englisch-sprachiger Reiseführer. Informativ ist auch das Video "Joshimath to Badrinath by Bike", einem ca 7-Minuten-Video; https:/ /www.youtube.com/watch?v=rO6Tscyuda8 )

Aber Achtung! Ab 2500m Höhe kann das Phänomen der "Höhenkrankheit" eintreten und in ca 3100m Höhe kann auch durchaus eine mittelschwere Form der Höhenkrankheit eintreten, welche ohne entsprechende Behandlung bzw ohne Abstieg-Chance, schnell genug in gering genuge Tiefe zu gelangen, tödlich enden kann. (Siehe zB [50], Höhentrekking und Höhenbergsteigen" von Herrn Klaus Mees, Bruckmann-Verlag, ISBN 978-3-7654-5493-6. Herr Mees ist - bzw war damals zumindest - übrigens Professor Dr. med. am Klinikum Großhadern in München, wie im Buch zu finden war, sodaß dieses Buch durchaus ein größeres bis hohes Maß an Kompetenz für sich in Anspruch nehmen kann).

Auch Reinhold Mesner erwähnte mal in einem seiner zahlreichen TV-Interviews, daß ab 2500m das "Hochgebirge" geginnt und daß man sich dorthin ohne Bergführer bzw entsprechende Begeleitetheit nicht begeben sollte, genauer, daß dort Andere nichts verloren haben/hätten.

Herr Mees erwähnt in diesem wertvollen Büchlein auch, daß es nicht möglich ist, per eines ärztlichen Vorab-Checks feststellen zu lassen, ob man "höhentauglich" ist oder auch nicht.

(... Ich erwähne dies auch aus eigener Erfahrung! Auf einem Berg von "gerade mal", wie man meinen könnte, 3200m Höhe, wurde ich bei der Abfahrt - mit Skiern - in ca 3100m mittelschwer höhenkrank und das obwohl ich mit meiner Begleiterin zuvor 1 Woche lang jeweils 1/2 Tag in 2300m bis 2900m Höhe verbracht hatte und wir uns in 3200m dann auch "nur 1/2 Tag lang aufgehalten hatten und sowohl Getränke als auch etwas zum Essen dabei gehabt und auch verzehrt hatten. Bzgl. der Richtung, in welche ich in aller Ruhe - auf einer ansonsten einsamen nicht schweren Strecke - gefahren war, sagten mir die Augen urplötzlich, daß es dorthin "bergauf" gehe. Sofort stoppte ich, drehte mich um und sah in die Richtung, aus der ich gekommen war. Die Augen vermittelten mir nun: "Dorthin geht es bergab". Nachdem ich damals am Wochenende in einem Kletterzentrum des DAV an der Eintrittskontrolle gerarbeitet hatte und dabei gelegentlich das DAV-Magazin "Alpinwelt", welches dort für mich kostenlos erhältlich war, immer wieder mal durchblätterte und Artikel las, wußte ich, daß ich "mittelschwer höhenkrank" sein müsse und so rasch als möglich an Tieflage gewinnen müsse. Nunja, schwerer gesagt als getan, wenn man sich auf den Sehsinn nicht mehr verlassen kann und die Endomorphine im Gehirn gegen den "Druck im Gehirn" jene "opiumartige Substanz" ausschütteten. Aus der Mathematikvorlesung über "numerische Mathematik" kannte ich das "Verfahren des steilsten Abstiegs" ("method of deepest descent") und wußte, daß es bei einem geeigneten Gebiet durchaus zum Minimum hin konvergiert. Das rinnenförmige Gelände, ohne lokale Minima, war so, daß "Konvergenz" zu erwarten bzw zumindest zu hoffen war (auch wenn das Zwischenziel ein Terassenpunkt beim Gletschersee war und ich daher nicht ganz sicher war, daß ich dort ankommen werde). Daher beschloss ich dieses numerische Verfahren zu befolgen und wählte als Schrittweite "Nicht mehr als der Weg vom Hang-Ende in den Gletschersee in ca 2750m Höhe". So ließ ich den Skiiern jeweils freien Lauf, aufdaß sie den "steilsten Abstieg" wählten, schwang ab, um dann den Skiern wieder die steilste Bergabrichtung zu lassen. Meine Begleiterin befolgte meine Bitte, mich einfach nicht zu stören und mit großem Abstand zu mir zu fahren, aufdaß ich ihr nicht versehentlich von hinten d'rauffahren könne und ich so mich auch nicht auch noch darum zu kümmern hatte.

Am Gletschersee machten wir Rast und als die Dämmerung mehr und mehr zur Mahnung rief, hatte ich mich auch soweit erholt, der Gesichtssinn funktionierte wieder, der schier un erträgliche Druck im Gehirn war weg, die Wirkung der körpereigenen Opiate, jenes seltsame Gefühl von intensiver Seligkeit verflogen und nun kam die sehr gefährliche nicht sonderlich breite Passage entlang eines Steilhangs (nach links nahezu senkrecht nach unten und nach rechts entsprechend nahezu senkrecht nach oben); da konnte ich mich dann schon wieder soweit auf meine Augen verlassen und mußte mich nicht an der Steilwand mit Dauerberührung des eiskalten Felsen, entlangtasten.

Kurzum: Mit der Möglichkeit "Höhenkrankheit" ist nicht zu spaßen oder auch anders gesagt: Damit hat man zu rechnen und darf sich entsprechend gefährliche Höhen nicht einfach zumuten! ...

Ende der Zwischenbemerkung zum Thema Höhenkrankheit.


Swami Brahmānanda Saraswati, dessen Bild bei der TM-Puja gezeigt wird, wird also in der TM-Puja ebenfalls per Akkusativ erwähnt wird!

Auf Seite 16 in [52] heißt es im Rahmen der sechs Kasus der Sanskrit-Sprache:

>>Gebrauch der Kasus

60. Der Akkusativ drückt auch ohne Präposition die Richtung 'wohin' aus: ...ins Dorf.... Bei Verben des Sprechens steht die angeredete Person im A. Verba in der Bedeutung 'fragen, bitten, sagen, lehren, wählen, machen zu, wissen' regieren den doppelten Akkusativ. Der A. steht auf die Frage 'wie weit? Wie lange?'.

<<

Auf Seite 16 in [52]

(Ad Sanskrit-Grammatik: siehe etwa Adolf Friedrich Stenzler, "Elementarbuch der Sanskrit-Sprache", de Gruyter Lehrbuch, 19.Auflage, Walter de Gruyter, Berlin- New York, 2003, Seite 16 usw; Das Buch von Stenzler wurde fortgeführt von Richard Pischel, umgearbeitet von Karl F. Geldner; die 19-Auflage wurde durchgesehen und verbessrt von Albrecht Wezler. Das Buch ist auch online lesbar vermöge der Bayerischen Staatsbibliothek München:)https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV043599505).

Infolgedessen ist die grammatikalische Frage bzgl jener Worte, Namen der TM-Puja: Wohin ? und nicht "Wem", was die Grammatikalische Frage wär, wenn es sich um eine Zeremonie der Dankbarkeit handeln würde.

Offenbar wendet sich, per jener Puja, die Person, welche die Puja ausführt, an Jemanden und sei es, um die betreffende Person zu zitieren, als Quelle zu bezeichnen, ins Literaturverzeichis aufzunehmen. Man hat also ganz genau die Situation "... Bei Verben des Sprechens steht die angeredete Person im A. ...", wie es in der Stenzler-Sanskrit-Grammatik auf Seite 16 erwähnt wird.

Daher tragen alle jene Namen das Endungs-"m".

So ein  Endungs-"m" kommt gemäß der Stenzler-Grammatik (Seite 17) auch noch bei Maskulina im Genetiv-Plural vor. Desweiteren hat man "m" als Endung bei Instrumental, Dativ und Ablativ im Dual, dh in der "Zweizahl"; ansonsten findet man das Endungs-"m" noch im Akkusativ-Singular bei Feminina und dem bei Feminina im Genetiv-Plural sowie im Lokativ-Singular.

Nachdem jeweils Einzelnamen aufgelistet werden, komme also die Zweizahl-Fälle sowie Maskulina Genetiv-Plural nicht infrage; aus demselben Grunde entfällt "Femenina Genetiv-Plural".

Es bliebe also allenfalls noch Lokativ-Singular als zusätzliche Option neben Singular-Akkusativ.

Nachdem aber in der "TM-Puja" allenfalls 1 einzige Frau, nämlich Shakti, erwähnt wird wäre es absurd anzunehmen, daß es in deren Fall das Suffix "m" als "Lokativ" zu verstehen sei.

Insgesamt hat man also, daß das Suffix "m" für Akkusativ-Singular steht.

Anders als Mr. Mahesh übersetzte, hat man da eben keine Dankbarkeit gegenüber jdn. auszudrücken (was ja durchaus noch als ein  "ansprechen"  betrachtet werden könnte); aber  ein "Jemandem opfern", wie Pfarrer Haak und Andere es darzustellen versuchten, paßt da - meiner Leseweise nach - schon aus Gründen der Sanskritgrammatik nicht.

Jedenfalls ist meine Leseart mit der Sanskrit-Grammatik verträglich.

Man hat, gemäß Stenzler, die grammatikalische Frage "Wohin? An Narayana", "Wohin? An Vasishta", ...

Wohin wendet man sich in Sachen "Transzendentaler Meditation"?

Man wendet sich der Suche bzw dem Finden des "reinen Bewußtseins" zu; man wendet sich dem "Turiya", dem "Samadhi", dem "Reinen Bewußtsein", dem "absoluten Bewußtsein" bzw, gemäß Chândogya-Upanishad Lektion VII der "Ruhe", dem "Ruhenden", dem "Seyn", dem "Sein" zu.

An wen wendet man sich und insofern "wohin wendet man sich"?

Man wendet sich an eine Schule, ein Lehrinstitut? (Swami Brahmanda Saraswati galt als sehr kompetent. Siehe dazu etwa auch Paul Mason'as Ausführungen in "Roots of TM"  vierte Auflage 2020, First Published by Premanand 2015, ISBN 978-0-9562228-8-6, Seite 44. Man kann diese Details nunmal nur in jenem Buch nachlesen.). Alternativ findet man auch Ausführungen im Urteil des Supreme Court von Allahabad betreffs Swami Vasudevanand Saraswati's Infragegekommenheit als Shankaracharya.

Man wendet sich an jemand, der die Fragen im Zusammenhang mit der Suche, dem Findenwollen, beantworten solle können. Man ist also genau bei der Situation der siebenen Lektion der Chândogya-Upanishad:

Narada wendet sich an Sanatkumar, weil er - trotzdem daß er alles gelernt hatte, was da zum Lernen verfügbar gewesen war, die innere Zufriedenheit nicht hatte erlangen können.


Pfarrer Haak schreibt auf Seite 34 in [47] - dh.: im folgendem Büchlein: "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 1977, 2. Auflage, Evangelischer Prressedienst für Bayern, (Abteilung Schriftenmission -:

"Außerdem werden dargebracht in den Anrufungen ...Die Anrufung geschieht vor einem kleinen Altar mit dem Bild des Guru Dev".

Es heißt aber doch "wohin" und man hat da kein "Wem wird dargebracht", sodaß Pfarrer Haak's Behauptung dazu nunmal nicht angemessen ist. "Opfern" ist kein Verb des Sprechens.

Jawohl, es braucht auch ein genügsamer Lehrer etwas zum Leben: Was zum Essen, etwas das Ihm gewisse störende Insekten und Tiere lebewesenfreundlich vom Leibe hält (Räucherstäbchen, auch Kerze) , Wasser zum Waschen, ein Stück Kleid (eine Ausnahme bilden da die "Jainas"; aber so dürfte man in EU und Deutschland auf den Straßen eh nicht herumlaufen!), etwas zum Essen wie Früchte, Kokosnuss und Anderes und, weil es auch eine Umgebung gibt, in welcher auch ein Lehrer lebt, kommen eben auch symbolisch desweitere nen paar Blumen vor. Ach ein Schüler sollte also das vorab wissen, um sich nicht eine Perfektion auf Erden zu erhoffen, die es nunmal nicht gibt. "Gut-Möglich" kann man nunmal leben, da es so zusammen-gestellt wurde; aber daß auch der beste Guru mal versehentlich eine Ameise zertritt bzw zertreten könnte oä, muß man ihm/ihr schon noch vorab zubilligen (Siehe "Gut-Möglich"). Leute, die nur kommen, um "den Splitter im Auge des Bruders zu suchen" und den "Balken vor der eigenen Stirn" nicht zu sehen (frei wiedergegeben, in Anlehung an jenes Zitat aus dem Neuen Testament), um es mal mit christlichen Worten zu sagen, sind von Anfang an nichts als "unfair" und sie hereinzulassen wäre auch sowas wie das Teilnehmen an einem Spiel, wo der andere Spieler falsch spielt.

Pfarrer Haak's "wem bringt man dar" scheidet wegen des Akkusativs im Texte der "TM-Puja" nunmal aus; sinnvoll wäre die grammatikalische Frage "wohin wendet man sich" und im Falle einer Privatschule müßte man das nötige Einkommen haben. Also wird man sich evtl ja vorzugsweise an einen genügsamen Lehrer wenden. (Dem trägt das indische System der vier Lebensstadien durchaus Rechnung: 25 Jahre lernen, 25 Jahre Familie oder auch enthaltsames klösterliches Ashram-Leben, dann 25 Jahre Sich-Zurückziehen - Frauen bleiben anscheinend bei einer Familie ihrer Kinder; aber die Geschichte "Savitri" etwa berichtet, daß es nicht unbedingt ausgeschlossen ist, daß auch Frauen sich "zurückziehen" - etwa mit deren Ehemann zusammen; siehe etwa http:/ /www.mahabharata.pushpak.de/buch3/mahabharata_b03k292.html oder auch "Savitri oder der Triumpf ehelicher Treue", übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Hermann Camilio Kellner, Leipzig, Verlag von Philipp Reclam jun., Juni 1895. Dann noch 25 Jahre als genügsamer Lehrer lehren.)

Die wohl sinngemäße grammatikalische Fragestellung, die zu dem Inhalt jener Passage der TM-Puja führt ist also wohin wendet man sich, was sucht man dort, was erhofft man sich dort.

Auch in einem Fitnessstudio, einer Universität usw werden nunmal unterschiedliche Kurse angeboten.

Wendet man sich an die "Hare-Krishnas", so wird einem "Bhakti" als Weg angeboten werden.

Im Falle "TM" wird einem eben das angeboten, was in den Info-Vorträgen vorab dargestellt wird. (Zumindest war das von Herbst 1970 bis ca Sommer 1976 noch so.)


       >>  
       

... Der TM-Lehrer kniet nun tatsächlich lange vor dem Altar und fordert den Neuling auf, sich neben ihn hinzuknien. Denn jetzt, wenn beide vor dem Opferalter des Guru Dev knien, sagt ihm der ...

        <<
       

Seite 25 in [46], dh im Buch: "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, 1992, Evangalischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN-3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow

 

Die grammatikalische Fragestellung dazu lautet jedoch: "Vor wem kniet man nieder?" , dh da könnte kein Sanskrit-Akkusativ folgen, wenn es denn so wäre, wie Pfarrer Haak es darstellt. Tatsächlich folgte aber Sanskrit-Akkusativ betreffs der Situation, dh "wohin ging man?" , "wohin wandte man sich".

Insofern ist Pfarrer Haak's Darstellung schlichtweg absurd. Pfarrer Haak schreibt sogar noch "wenn beide vor dem Opferalter des Guru Dev knien" und setzt den angeblichen und in Wirklichkeit unterstellten "Opferaltar" in den deutsch-sprachlichen Dativ.

Nun knien aber nicht "beide" und wenn man, wie es traditionellerweise eigentlich üblich ist, man die ganze Puja im Sitzen ausführt, ist da allenfalls eine gewisse Verbeugung vonseiten des TM-Lehrers (egal welchen Geschlechts); dieses Faktum betreffs der in Indien üblichen sitzenden Ausführung der Puja wurde im Rahmen jenes TM-LehrerInnenausbildungskurses März bis MAi 1973 in Playa La Antilla/Spanien im Übrigen  explizit erwähnt.

"Guru Dev" heißt, lt. des Sanskrit-Wörterbuchs von Prof Dr. Dr. Mylius im Übrigen schlichtweg "höchster Lehrer" und ein Shankaracharya ist nunmal zweifelsohne ein "höchster Lehrer  der Lehren des Shankara", dh jener "Shankaracharya-Tradition", sodaß dieses Wort ebenfalls nicht auf sowas wie einen "Altar" odgl hinweist.

E verhält sich eben genauso, wie es üblicherweise gelehrt worden war: TM-LehrerInnen führen die Puja aus, um daran erinnert zu werden bzw sich daran zu erinnern, daß es nicht ihr eigenes Wissen ist, das sie hier weitergeben, sondern daß es das Wissen eines "höchsten Lehrers" der Shankaracharya-Tradition, eines "Guru Dev" (auch im Sringeri -math wird der aktuelle Shankaracharya als "Guru Dev" bezeichnet, wie man auf www.sringeri.net finden kann) ist und TM-LehrerInnen da eine untergeordnete Rolle als , "Weitergebende, weitersagende Person" spielen. (es ist übrigens durchaus richtig, wie Prof Dr.Paul Deussen in Allgemeine Geschichte der Philosophie an einer Stelle per Übersetzung eines Sanskrittextes erwähnt, daß Etliche Personen den Shankara als eine Inkarnation des Gottes Shiva betrachteten und das wohl auch heutzutage noch so ist. Aber es ist nicht die allgemeine Ansicht betreffs Shankra.(vgl.: Seite 180 bis Seite 184 [37], dh in „Allgemeine Geschichte der Philosophie, Erster Band, dritte Abteilung, „Die Nachvedische Philosophie der Inder, nebst einem Anhang über die Philosophie der Chinesen und Japaner“, Paul Deussen, 4. Auflage, Leipzig/F.A. Brockhaus, 1922 bzw "13) Shankara" in www.meditationsstreit-91-19i.de). Dennoch müssen sich die Shankaracharyas wohl damit abgeben, daß es Personen gibt, die nicht nur Shankara sondern auch sie selbst für göttliche Inkarnationen. In der WEBSeite von Sringeri-Math. (www. sringeri.net) findet man dazu Ausführungen in Englischer Sprache. Andererseits ist es eine absurde Unterstellung allen Personen, die sich einem Shankaracharya näher oder auch sich mit Lehren aus der Shankaracharya Tradition befassen zu unterstellen, daß sie da irgendwen als Gott verehren täten. Ich gehe auf all diese Themen ausführlich ein in www.meditationstreit-91-19i.bayern .

In der TM-Scene wurde nunmal weder Shankara noch Swami Brahmanda Saraswati als "Inkarnationen Gottes" dargestellt und das darf und kann man so sehr wohl  auch so machen. Auch Prof Dr. Deussen schreibt betreffs jenes erwähnten Texts betreffs Shankara als Inkarnation des Shiva u.a.:  "...einen mythischen Bericht, den wir hier übersetzen wollen, nicht als wenn er irgendeinen historischen Wert beanspruchen könnte, sondern ...".

Irgendwie peinlich für die ev.-luth. Schriftemission!


     >>
      ... Nard frug: o Verehrungswürdiger, was ist der Sitz des bhouma, d.i. wo befindet sich bhouma?

Er erwiderte: bhouma thront in seiner eigenen Größe. ... 

        <<
         

siehe [1] d.h. im Buch "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

 

 

      >>
     ...  So, wie er ist, ist er unten und oben, vorn und hinten, rechts und links, er ist Alles.

Ich, fügte er hinzu, bin unten, ich bin oben, ich bin vorn und hinten, ich bin rechts und links, er ist Alles. ...

        <<
         

siehe [1] d.h. im Buch "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

 
Dieses findet man also in in der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishad (seit dem Jahr 1808 nachlesbar!) und, im Übrigen, auch - wie bereits erwähnt und zitiert - im Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" des Mr. Mahesh.

Ok, jemand will/wollte das "Transzendentale Bewußtsein" finden und kam zB zwischen 1971 und Frühsommer 1976 zu einem/einer TM-LehrerIn.

Da hörte er zwei Vorträge und dann sieht er den TM-Lehrer erst mal TM-Puja machen.

Wohin wendet sich der/die TM-LehrerIn um es zu lehren?

Er wendet sich u.a. an Rishi Vasishta, Shakti, Gaudapada, Shankara, Sureshwaracharya, Swami Brahmanda Saraswati.

Im Rahmen der Puja macht die/der TM-LehrerIn allerlei seltsame Bewegungen: Aus gegebenem Anlaß - dem TM-Puja-Aufbau-gemäß - wendet sie/er sich mal nach rechts, mal nach links, mal nach vorne, mal nach hinten. Sie/er wendet sich nach oben und am Ende nach unten (sich verneigend); sich verneigend wendet sie/er sich auch nach innen und dann wieder, das Mantra weitersagend nach außen, zur/zum TM-SchülerIn hin. Indem die/der TM-LehrerIn sich am Ende verneigt, hat man die Wendung nach unten und dann wieder die Wendung "hinauf", dh. "nach oben" zur/zum SchülerIn.

Es wird damit - nicht abstrakt mit Worten sondern sozusagen "lebendig" ausgedrückt, was Sanatakumra schon zu Narada sagte:

 

>>... bhouma thront in seiner eigenen Größe. ...<<

 

>>... So, wie er ist, ist er unten und oben, vorn und hinten, rechts und links, er ist Alles.

Ich, fügte er hinzu, bin unten, ich bin oben, ich bin vorn und hinten, ich bin rechts und links, er ist Alles. ...<<

 

siehe [1] d.h. im Buch "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

So in etwa würde eine Befassung mit dem was da im Zusammenhang mit "TM-Lehren" zu beobachten (1971 bis etwa Frühsommer 1976 jdenfalls) und in passender klassischer deutschsprachig vorhanden gewesener Literatur zu finden gewesen war/ nachgewiesenermaßen wäre im Ergebnis eines "ergebnisoffenen Ermittelns" und "vorurteilsfreien Verstehen-Wollen" würdevollerweise wohl zu enden gehabt habe.

 

Deutsch-grammatikalisches "Wen oder was verehrt man?" würden wenigstens zu etwas einigermaßen Päßlichem geführt haben: Hingebungsvolle Verehrung wird ausgedrückt? Aber Nein! Werden nicht auch Musikstars inklusive Opernstars verehrt? Verehren nicht auch SchülerInnen oftmals ihre LehrerInnen? Würde aus "Zeremonie des Verehrens" wirklich "ist zweifeslohne religiös gemeint!" folgen? - gewiß nicht! Gibt es da das komische Zeremoniell der "standing ovations", der "bravo bravo"-Rufe bei Opern usw? Na klar.

Aber ein TM-Lehrer (egal welchen Geschlechts), selbst wenn er die Puja im Sinne von "standing ovations" machen täte, würde das ganz sicher und ausschließlich aus religiösen Motiven machen und jenen Mensch Swami Brahmanda Saraswati als Gott verehren und anbeten?

Offenbar haben da TM-KritikerInnen sich nicht sachlich informiert und aus irgendwelchen Beobachtungen oder auch Schilderungen falsche Schlüsse gezogen.

Also pfui, alles was recht ist!

 

Deutsch-grammatikalisches "Wen oder was?" betreffs Akkusativ, hätte wenigstens zu etwas einigermaßen Päßlichem geführt:

Passen würde und so sagten es üblicherweise auch TM-LehrerInnen, wenn sie sich der eigenen Worte bedienten:

Es geht darum, auszudrücken, daß es nicht das eigene Wissen ist, das man da weitergibt, sondern daß es das Wissen ist, das aus jener Tradition der Meister überliefert wurde und das von Swami Brahmananda Saraswati dem Mr. Mahesh gelehrt worden sei. Mit anderen Worten, man käme zur Aufassung, daß es sich um eine traditionelle Form der Literaturangabe, ein "angemessenes Zitieren" gehe.

Sieht man sich die erwähnten Meister einen nach dem Anderen an, so findet man stets Menschen, welche diese Namen hatten und nahezu allesamt hinterließen Schriften sowie Ex-Schüler, die im Bereich der Meditation, des Yoga umfänglich erfahren waren und selbst wieder als Meister in Erscheinung traten. Vasishta der Urgroßvater von Vyasa und Vater von Shakti sowie Großvater des Sohnes von Shakti, nämlich des Parashar. Vyasa wiederum Vater des Shukadeva.

Oder auch Gaudapada lehrte es Yogi Govinda und jener gab das Wissen weiter an Shankara, welcher es wiederum an Hastamalaka, Padma Pada, Tortaka und Vartikakara (=Sureshwaracharya) weiter zu geben sich als fähig erwiesen hatte. Gaudapada schrieb einen berühmten Kommentar zur Mandukya-Upanishad (den Prof Deussen in seinem Werk "Sechzig Upanishad's des Veda" schon vor 1900 ins Deutsche übersetzte) und Shankara schrieb sowohl zur Mandukya-Upanishad als auch zu Gaudapada's Kommentar einen Kommentar und überzeugte sich damit anscheinend wissenchaftlich-kritisch, daß er dasselbe Wissen erlangt hatte/habe, welches er von Yogi Govinda gelehrt bekommen hatte.

Aus sanskrit-grammatikalischen Gründen wendet sich ein/eine TM-LehrerIn also an deren literarischen Hinterlassenchaften und wendet sich insofern, im ehrenden Gedenken, jenen Personen zu. In diesem Text, habe ich mich immer wieder Indologen, Sanskrit-Kundigen, va. ProfessorInnen zugewandt, um die - meiner Überzeugung nach - in den aufgezeigten Aspekten zu Unrecht bestehende Kritik, zu entkräften und der Wahrheitsfindung in unpersönlich-objektiverweise Genüge zu tun.

Da sind also aus sanskrit-grammatikalischen und kulturhistorischen Gründen weder eine "religiöse GöttInnen-Verehrung" noch "Opfer an (hinduistische) GöttInnen" auszumachen.

Hinzu kommt die Tatsache, daß in "Halle aller Religionen - der Sanatana Dharma" (Kapuzinerpater Josef Abs, Kurt Schroeder Verlag, 1923) im Kapitel über Laya-Yoga zu finden ist, daß die Methoden jenes Yoga "...so transzendentaler und hehrer Art sind, daß...". Eine zentrale Meditationsübung des "Laya-yoga" wäre also formalsprachlicherweise eine "transzendentale Meditation". Darüberhinaus kommt man im Laya-yoga ohne Bilderverehrung aus, wie es im genannten Buch heißt. Eine Gottesvorstellung wird im Laya-Yoga auch nicht verlangt.

Laya-yoga und zB Mantra-yoga unterscheiden sich da nunmal erheblich. Und  wenn Mr. Mahesh stets betonte, daß bei der TM-Meditationspraxis der Lautaspekt von Sanskritworten - ohne nähere Bedeutungsangabe - benutzt werde, so entsspricht es genau dem Laya-yoga wo, gemäß Pater Abs's Übersetzung und Buch es in zentraler Weise um "Ton" gehe.

So mag eine Puja im Rahmen einer Initation in "Mantra-yoga" eine andere Bedeutung haben und auch anders zu interpretieren sein als im Zusammenhang mit einer Initiation in Laya-yoga.

Die Ausführungen zu "transzendentale Meditation" passen nunmal verblüffend genau zu Laya-yoga. Selbst die Tatsache, daß im Rahmen eines Zb TM.LehrerInnenausbiulkdungskurses nur wenige Asanas und wenig Pranayama (eine spezielle Atemübung) gemacht und verlangt werden, paßt bestens zu "Laya-yoga".


 

 

Hinzu kommt, was etwa Professor M. Hiriyanna (1871 -1950) in seinem Buch "Popular Essays in Indian Philosophy" schreibt:

>>

 

 

...

Śaṃkara paid the penalty for the rapidity with which he revolutionised the religious thought of the land; for he was accused of heresy and was excommunicated by his own kinsmen that were too blind to see his greatness. ...

<<

 

 

Seite 1 im Buch "Popular Essays in Indian Philosophy" von Professor M. Hiriyanna (1871 -1950), Kavalyaya Publishers, Mysore, erste Ausgabe 1952

 

Übersetzung ins Deutsche vom Autor dieser homepage:

>>

...Shankara bezahlte die Strafe für die Geschwindigkeit mit welcher er die religiösen Vorstellungen seines Landes herausforderte/revolutionierte und Änderungen verursachte; er wurde der Häresie/Irrlehre/Ketzerei angeklagt und von seinen eigenen Landsleuten, die zu blind/verschlossen/verbiestert waren, um dessen Goßartigkeit zu sehen aus deren Gemeinschaft ausgestoßen/ "exkommuniziert". ...

<<

 

 

...

VEDĀNTA AS AN ART OF RIGHT LIVING

The Vedānta is both a philosophy and an art; and as indicated by the title of my paper, I do not deal this evening with the Vedānta as a system of philosophy. I shall not concern myself to-day with the logical validity of Vedāntic theory, but shall try, as best I can, to point out its bearing upon practical conduct. Philosophy was never an arm-chair study in India, and what turned great minds to it was not a desire merely `to advance knowledge‘ as the phrase now goes, but an intense interest in the problems of practical life. ...

<<

 

 

Seite 2 unten und 3 oben, Professor M. Hiriyanna (1871 -1950) in seinem Buch "Popular Essays in Indian Philosophy" (Kavalyaya Publishers, Mysore, erste Ausgabe 1952

 

Übersetzung ins Deutsche vom Autor dieser homepage:

>>... Vedānta ist sowohl eine Philosophie als auch eine Kunst; und wie der Titel meines Buches besagt, geht es heute Abend nicht um das Vedānta-System als Philosophie. ich werde mich heute nicht mit der logischerweisen Gültigkeit der Vedānta-Theorie befassen, sondern werde, so gut ich es kann, versuchen seine tragende, stützende Rolle in Bezug auf das tagtägliche Verhalten, die konkrete Lebensführung aufzeigen/herausarbeiten. Philosophie war in Indien nie eine Angelegenheit elfenbein-türmigen, weltfremden Bücherwissens und was große Denker bewog sich damit auseinanderzusetzen war nicht nur ein Wunsch 'Wissen voran zu bringen', wie man heutzutage so sagt, sondern ein starkes Interesse für die Probleme des Alltag-Lebens. ... <<

Nunja, es fällt dabei auf, daß das Buch des Mr. Mahesh "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" hieß und das erinnert ja doch sehr an das was Professor Hiriyanna obig schrieb und paßt auch zur Aussage des Shankaracharya Shantanand Saraswati, der, wie breits erwähnt und genau zitiert, TM als Schlüssel zu Vedanta und als vedantische Technik bezeichnte. Siehe https:/ /de.wikipedia.org/wiki/Shankaracharya_Shantanand

Das Zitat stammt übrigens aus:

Paul Mason: The Maharishi: the biography of the man who gave transcendental meditation to the world. Shaftesbury, Dorset 1994, ISBN 1-85230-571-1 (englisch). Deutsche Übersetzung: Maharishi Mahesh Yogi : die Biographie. Aquamarin Verlag, Grafing 1995, ISBN 3-89427-071-3. Auf Seite 69 findet man diese Aussage zitiert und den Hinweis, daß es am 30.Mai 1961 gewesen sei; es sei jene Akademie in Rishikesh noch eine Baustelle gewesen; aber es habe dort bereits ein TM-LehrerInen-(egal welchen Geschlechts)-Ausbildungskurs unweit  (in "Ram Nagar")stattgefunden. Swami Vishnudevanand der engste/ein  enger  Schüler des Shankaracharya Swami Shantanand Saraswati, sei bis zum Ende jenes TM-LehrerInnen-(egal welchen Geschlechts)-Ausbidungskurses geblieben. Ferner erwähnt Paul Mason, daß damals ca 60 teilnehmende Personen als an jenem Kurs anwesend gewesen seien. Auf Seite 69 kann man auch lesen, daß Shankaracharya Swami Shantanand Saraswati auf Bitte des Mr. Mahesh hin gekommen gewesen sei.

Auf Seite 71 ist in jenem Buch von Paul Mason (genauer Seite 71 der Übersetzung jener Deutsche) noch zu lesen, daß jene Asanas, die im Zusammenhang mit dem "sog. "Runden" auf längeren TM-Kursen zu machen sind, von Prof. K.B. Hari Kishna von der Universität Travancore, Indien zusammengestellt worden seien; das steht so in einem kleinen Heftchen, das ich mir im Rahmen des Kurses mit Mr. Mahesh im Herbst 1971 in Kössen/Tirol kaufte, weil man damals "Runden" machen sollte; erklärt hatte es mir niemand vonseiten der TM-LehrerInenschaft bzw den VeranstalterInnen; der verantwortliche Kursleiter war damals Mr. Mahesh persönlich gewesen; ich hatte mich für die mittleren 14 Tage angemeldet und das war wiederum ohne  schiftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechigten möglich gewesen; außerdem durfte ich an jenem Kurs teilnehmen, obwohl er auf 4 Wochen  ausgelegt gewesen war und ich mich nur für die mittleren 14 Tage angemeldet gehabt hatte; entsprechend mangelhaftg war dann die - anundfüsich nötige gewesen - Betreuung zum Kursbeginn und insbesondere Erklärung was mit "Runden" da gemeint sei und was zu beachten wäre.

Gerade als ich mit dem Fahrrad eintraf, lief mir nunmal jener TM-Lehrer aus München über den  Weg, berichtete mir, daß er sein Studium nunmehr erfolgreich beendet habe und kümmerte sich ansonsten 0,0 um mich. Er hätte zB Mr. Mahesh bitten können zur "Zwangsinitiation" Stellung zu beziehen und das TM-Center sowie die TM-LehrerInnenschaft in München anweisen können, mich gefälligst in Ruhe zu lassen, bis ich mit meinem Studium (oder auch meinen Studien) fertig gewesen wäre.

 

 

 


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