1) Wahl des Themas für das Referat im Fach Deutsch:

Man durfte in der 13. Klasse zwar das Thema nicht frei wählen, aber Themenvorschläge bringen.

Wie alle Jahre zuvor auch schon, wollte ich das so rasch als möglich hinter mich bringen, um das Referat möglichst noch zum Schuljahresbeginn, bevor es dann mit dem Unterricht so richtig loszugehen pflegte, zu schreiben.

a) Erster Vorschlag meinerseits:

Im Sommer hatte ich bei meinen Chemiestudien und Chemieversuchen dazu festgestellt, daß man Eisen-Sulfid zu Eisen verarbeiten kann, ohne daß dabei Schwefeldioxid als Abgas entsteht.

Im Rahmen des Schulfachs Chemie war im gymnasialen Unterricht nur das "Röstverfahren" für Eisensulfid-Erz, das Schwefeldioxid und Kohlendioxid als Abgas ergibt, dargestellt worden.

Meine Reaktionskette war jedoch ohne das giftige Abgas Schwefeldioxid:

  • Das geht so:
  • Man nimmt erst mal Kochsalz und zerlegt es, gelöst in Wasser, per Elektrolyse in Chlor und Natriumhydroxid.
  • Das an der Elektrode hochperlende grünliche Chlorgas leitet man dann in einen separaten Wasserbehälter. Dort reagiert es bei normalen Umgebungsbedingungen zu Salzsäure (HCl)und unterchloriger Säurec(HClO). Läßt man das lange genug stehen, so hat sich dann die unterchlorige Säure in Sauerstoff und Salzsäure verwandelt:
  • HClO -> HCL + O
  • der atomare Sauerstoff ist stark oxidierend und reagiert in diesem Fall ohne weiteres Zutun wie folgt:
  • 2 O -> O2
  • In diesem Schritt hat man am Ende daher Natriumchlorid in Natriumhydroxid, Salzsäure und etwas Sauerstoff als "Abgas" zerlegt hat.
  • (Den Sauerstoff könnte man für später dann ja in jene Druckflaschen abfüllen und so aufbewahren , aufdaß am Ende ein wirklich geschlossener Kreislauf ohne jegliche Abgase das Resultat wäre. Entsprechend könnte man ihn bei zeitlich versetzten "Produktionsabläufen" beim ensprechenden Prozeß direkt an die entsprechenden Stelle weiterleiten. (*))
  • i) Ok, Nun nehme man eine geeignete Menge Eisensulfid (Pyrith) in fein genug vermahlenem Zustand und bringe es mit der Salzsäure zusammen. Es entsteht sodann der ziemlich giftige, stinkende "Schwefelwasserstoff" und Eisenchlorid (erster Chemieversuch der Schulzeit, vorgeführt vom Lehrer):
  • FeS + 2HCl -> FeCl2 + H2S
  • Mit Chlorgas aus der obig erwähnen Elektolyse (es wird der Prozeß pro Chlorgas-Gewinnung optimiert/justiert) kann man aus dem FeCl₂ problemlos FeCl₃ gewinnen; es ist nichts als "Oxidation" mit Chlor.
  • 2 Fe Cl2 + Cl2 -> 2 FeCl3 (**)
  • (das bei dieser Chlorgas-Gewinnung entstandene Natriumhydroxid wird dann in dem spätere Prozeß einer Eisen-III-Hydroxid-Gewinnung benutzt und verbraucht.)
  • ii) Parallel dazu muß man dann Eisensulfid gleichzeitig mit Luftsauerstoff, gemäß des "Röstverfahrens" - wie bis damals so ziemlich ausschließlich gemacht wurde - "rösten", wobei jenes gefährliche Schwefeldioxid entsteht.
  • Also, etwa auch unter Zuhilfenahme von (*):
  • 4 FeS + 7 O2 -> 4 SO2 + 2 Fe2O3
  • Wenn man aber nun das Ganze in den richtigen, nicht sonderlich schwer zu berechnenden Mengenverhältnissen (von Verfahren i) und Verfahren ii) macht, dann braucht man nur noch die zwei dabei nunmal auch produzierten Abgase (Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid) bei normaler Umgebungstemperatur und normalem Luftdruck zusammen zu bringen und es entstehen daraus Schwefelpulver und Wasser. (Das Schwefelpulver kann man in Blöcke gießen und in alten Bergwerken zwischenlagern, bis man das Eisen mit dem Schwefel in einer einfachen Reaktion, bei der sehr viel Energie in Form von Hitze frei wird, wieder zu Eisensulfid zur Reaktion bringt.):
  • SO2 + 2H2S -> 3 S02 + 2 H2O
  • In einer "Bergauf-Bergab"-TV-Sendung des BR3 (... damals noch mit Herrn Magerer ...), wurde mal der Krater des Vulkans Stromboli in Italien aufgesucht. Herr Magerer hob vom Boden einige gelbe Steinchen auf und erläuterte, daß es sich um Schwefel handele. In einem anderen Vulkankrater (Java?) findet man große Blöcke aus Schwefel, die dort - gemäß einer TV-Doku - in höchst gesundheitsschädigender Art&Weise (weil im Vulkankrater jede Menge Schwefeldioxid in der Luft ist; anfänglich tragen die jungen Kerle 2-mal am Tag je 1 größere Ladung den Vulkan hinunter; allmählich werden es weniger und weniger schwere Ladungen, ziemlich wenige Jahre später schaffen sie es noch maximal einmal am Tag und im Alter von ca 30 sind sie mit zerätzter Lunge Invalide, wurde berichtet.) mechanisch-physikalisch zerlegt und ins Tal getragen werden.
  • Kurzum Schwefel in Blockform ist nichts was so ohne Weiteres von selber verbrennen täte, dh wäre insofern passabel zwischenlagerbar.
  • Nun wendet man sich dem Eisenchlorid zu, das mit der Natronlauge - aus der anfänglichen Elektrolyse des in Wasser gelösten Kochsalzes - schlichtweg zu dem ursprünglichen Kochsalz einerseits und Eisenhydroxid andererseits reagiert.
  • [Fe Cl2 + 2Na(OH) -> Fe(OH)2 + 2 NaCl
  • Erhitzt man das Fe(OH)2 so wird daraus allmählich FeO + H2O
  • (... nunja, welches echt zu schade ist, um daraus dann Eisen herzustellen; zumindest "Eisenhammerschlag" (Fe3O4), eine gewisse Mischung aus FeO und Fe2O3, die bei Eisenoxidation bei nicht ausreichender Sauerstoffzufuhr entsteht - der Hammerschlag eines Schmiedes reduziert eben auch die Sauerstoffzufuhr - wird als schwarzes Farbpigment für eine wertvolle, lichtechte Ölfarbe benutzt. Eine andere schwarze Standard-Ölfarbe geht von verkohlten Tierknochen aus und ist für vegetarisch-vegane KünstlerInnen daher weniger brauchbar).
  • (... nunja, welches echt zu schade ist, um daraus dann Eisen herzustellen; zumindest "Eisenhammerschlag" (Fe3O4), eine gewisse Zusammensetzung aus FeO und Fe2O3, die bei Eisenoxidation bei nicht ausreichender Sauerstoffzufuhr entsteht - der Hammerschlag eines Schmiedes reduziert eben auch die Sauerstoffzufuhr - wird als schwarzes Farbpigment für eine wertvolle, lichtechte Ölfarbe benutzt. Eine andere schwarze Standard-Ölfarbe geht von verkohlten Tierknochen aus und ist für vegetarisch-vegane KünstlerInnen daher weniger brauchbar).
  • (Der anfänglich frei gewordene Sauerstoff (siehe zB auch Anmerkung (*)), kann benutzt werden, um aus dem Eisen-II-Oxid (FeO) am Ende das rote Eisen-III-Oxid Fe2O3 (Der farbgebende Bestandteil von "Englisch-Rot", das auch als "Tizian-Rot" bekannt ist) als Endprodukt dieser Teil-Reaktionskette hergestellt zu haben. )]
  • Gemäß der Versuche ist zumindest Eisen-III-hydroxid eine galertartige Substanz, die abfiltriert werden kann, um dann bequem erhitzt werden zu können.
  • Ausgehend vom FeCl3 aus der Reaktion (**) ergibt sich mit der Natronlauge, welche bei der Gewinnunn von Salszäure Chlorgas anfiel:
  • FeCl3 + 3 NaOH - > Fe(OH)3 + 3 NaCl
  • Bei Eisen-III-Hydroxid (bräunlich,abfiltrierbar) nun angekommen, erreicht man per Erhitzen direkt Eisen-III-Oxid.
  • 2 Fe(OH)3 + Energie -> Fe2O3+ 3 H2O
  • Am Ende hätte man es dann als Ausgangspunkt zur Eisengewinnung nur noch mit Eisen-III-Oxid - sei es gemäß obiger Reaktionskette, sei es von Natur aus - zu tun, was dann jedenfalls ohne Schwefeldioxid-Abgas zu Eisen reduziert werden kann. (Evtl ja auch mittels Wasserstoff statt Kohlen, aufdaß kein Kohlendioxid ensteht; auch eine Reduktion mittels Methan scheint in Analogie zu SO2 + 2 H2S = S + 2H2O denkbar: etwa gemäß CH4 + CO2 = 2 C + 2 2H2O, sodaß man direkt bei Stahl statt bei Eisen einerseits angelangen täte und andererseits ohne Treibhausgase per Biogas ans Ziel käme; allerdings wären da normale Umgebungssituationen bzgl Temperatur und Druck sicherlich nicht ausreichend. Außerdem wäre Stahl wieder Kriegswaffentauglich und so wäre die letztere Reaktionskette für Menschen, die sich, im Verlauf der Geschichte, noch nie als fähig erwiesen hatten mit solcherart von Gerätschaften vernünftig-genug umzugehen, unerwünscht und ich würde auch nicht gewollt haben, mich an Solchem zu beteiligen.).
  • Im Übrigen wird man zum Reduzieren des Eisen-II-Oxids (siehe den Prozeß, der in eckigen Klammern angesprochen wurde) weniger Kohle benötigen, sodaß der Weg über die möglichen 2-wertigen Eisen-Verbindungen vorzuziehen wäre.
  • Mit wenig weiterer Bemühung hat man einen geschlossenen Kreislauf ohne jegliche Abgase und jedenfalls ohne giftige Abgase. Zweifelsfrei könnte man es in diesem Sinne etwas "besser" machen können im Vergleich zu der bisherigen Eisenproduktion, die man nunmal sowieso schon zu machen pflegte und zu machen nicht unterlassen hätte sowahr das häßlliche und primitive Röstverfahren noch längere Zeit in Gebrauch blieb.
  • ( Später, als das "Waldsterben" infolge der giftigen Abgase wieder mal nicht mehr zu leugnen war - Die Römer waren einst auch schon zu jenem Nicht-Mehr-Leugnen´-Können gelangt gewesen -, fing man aus Kalkgestein im Sinne von Calciumcarbobat mit jenem Schwefeldioxid Gips (Calciumsulfat) zu produzieren und Gipsberge entstehen zu lassen. Der Gips wird ins Wasser gelangen und während von der Magensäure asu Calciumcarbonat wasserlösliches Calcium-Chlorid wird, wird der Gips aus Gipswasser bleiben was er ist und könnte bei der Ausscheidung im Laufe der Zeit Probleme verusachen. Die Calcium-Ionen aus Gipswasser sind durchaus Calcium-Ionen in Wasser; aber die Sulfat-Ionen bleiben auch was sie sind. Bekömmlicher wird wohl Wasser sein in welchem die Calcium-Ionen aus Calcium-Carbonat herrühren.
  • Außerdem ist wird da nicht gemäß eines geschlossenen und schließbaren Kreislaufes produziert und man hat wieder das übliche Raubbau- und Abfall-Unwesen am Werk.)
  • Daß Schwefelbakterien vermutlich eine ähnliche oder auch diese "Reaktionskette" als grundlegenden "Stoffwechsel" und als ihre Atmung haben, kann ich mir durchaus vorstellen. Allerdings lehne ich es ab und ist es abzulehnen, deshalb Bakterien in Versuchslabore zu sperren, daran herumzuexperimentieren, sie zu quälen und ihnen sonst noch allerlei Leid an zu tun!
  • Es mag ja auch sein, daß Schwefelbakterien einer zB wässrigen Umgebung von Schwefelwasserstoff leben und Schwefeldioxid ausscheiden. Das Schwefeldioxid würde dann in der Umgebung mit dem Schwefelwasserstoff zu Schwefel führen.
  • Jedenfalls braucht man keine Lebewesen zu quälen, töten, versklaven usw und auch nicht, um zu ein bischen Wissen zu kommen, das heute so ist und morgen uU schon wieder anders sein kann.
  • Wie man sieht kann man es ja auch ohne all solche Experimente an Lebewesen kapieren bzw sich vorstellen.
  • Ich sah mal das Werk solcher Schwefelbakterien an einem - dem Tourismus Gott-sei-Dank unbekannt gebliebenem kleinen Thermalsee -; der ganze - ansonsten vulkan-schwarze -Strand des Thermalsees hatte einen ca 25cm breiten Zusatzstrand aus hellgelbem Schwefel.
  • Genügt es denn etwa nicht, daß sowas einfach nur wunderschön ist?
  • (Daß man nicht in unbekannten Seen baden sollte, zeigt das Beispiel eines Sees in Afrika, der aus ca 25%-iger Salzsäure oder auch Schwefelsäure besteht.
  • Daß man sich nicht grundsätzlch sicher an unbekannten Stränden aufhalten sollte zeigt Folgendes: Ablandige Strömungen sind zB auf La Palma, aber auch Formentera ein bekanntes Phänomen. Hat die ablandige Strömung eine stärkere Strömung als man mir maximalem Schwimmtempo in die andere Richtung überwinden kann, so wird man immer weiter abgetrieben oder aber auch man erschöpft sich rasch und verstirbt an Erschöpftheit, was leider auf La Palma eher kein all zu seltenes Phänomen ist.
  • Nachdem es auch kleinere Tusnamis gibt und man davon an einem einsamen Strand mit ablandiger Strömung ins Meer gespült werden könnte, zeigt die Richtigkeit meiner Behauptung wonach "man sich nicht grundsätzlch sicher an unbekannten Stränden aufhalten kann.")

  • Daß zB auf der Venus, wo ca 400°C heiße Schwefelsäure-Dämpfe an der Oberfläche zu finden sind (wurde in einer Raumsonden-Doku mal berichtet), dann in kühleren Höhlensystemen im Inneren durch die Böden sickernde Schwefelsäure unter Umständen Salzsäure hervorbringen und so evtl so einen Prozeß aus Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid ermöglichen könnte - wobei das Schwefeldioxid etwa durchaus auch aus Schwefelansammlungen per Oxidationsprozessen herkommen könnte -, dh die Voraussetzungen für das Atmen und Leben von Schwefelbakterien uä gegeben sein könnten, liegt dann auf der Hand. Aber muß/müßte man solche Wunderwesen der Natur deshalb aus lauter Wißbegierde versehentlich oder absichtlich ihrer Heimat berauben, sie quälen, töten, usw? Gewiß nicht!
  • Daß dann darüberhinaus ähnliche Atmungs-, Stoffwechsel-Prozesse und damit Lebewesen auf der Basis weiterer "schwefelähnlicher" Elemente (zB Selen) denkbar sind, ist wohl anzunehmen.
  • In alten Bergwerken in Südwestspanien fand man in größerer Tiefe Bakterien, die von Eisenmineralien lebten und leben können; ob's Pyrith (wird auch "Katzengold" genannt, lt. Schulunterricht) war und Salzsäure aus der "salzigen Meeresluft" bzw Meeressalz-Salzablagerungen eine Rolle spielen?
  • Anhand üblicher Gesetzmäßigkeiten der Chemie, war es mir klar, daß es auch für die anderen Elemente innerhalb derselben Gruppe wie Schwefel (siehe "Periodensystem der Elemente", zB https://de.wikipedia.org/wiki/Periodensystem bzw die üblichen Chemie-Fachbücher der staatlichen Schulen in zB Deutschland.), also der "6.'ten Hauptgruppe", wozu nunmal auch noch Selen gehört, ähnliche Reaktionen möglich sein könnten. Desweiteren schien es mir nicht ausgeschlossen, daß auch für Methan und Kohlendioxid, geeignete Silane und Silicium-Dioxid es - uU bei geeigeneten Druck- und Temperaturverhältnisse - es ähnliche chemische Reaktionsketten geben könne bzw man dazu gelangen könnte. (Eisen-III-Oxid und Methan könnten dabei unter Luftausschluß in einer Art Batterie-System bzw "Brennstoffzelle" - wie man das heutzutage nennen täte - zur Reaktion gebracht werden.) Aber wenn man erst mal ein konkretes Beispiel hat, wo es nunmal funktioniert, ist es mehr oder weniger nur noch eine Fleißaufgabe ähnliche Reaktionsketten zu suchen, sie in sicheren Laboren zu erforschen und zu erproben und dann insofern genau benennen zu können.
  • Zurück zur Vergabe des Referat-Themas und dabei nochmals zur Eisengewinnung ohne giftige Abgase:
  • Nun, auf dieser Basis wär's dann ja nicht mehr schwer gewesen weitere solche Reaktionsketten zu suchen und zusammenzustellen.
  • Allerdings ist voll und ganz einzuräumen und zu beachten , daß ja zB H₂O und Wasser evtl doch zweierlei sind. Es ist einzuräumen, daß das FeS (Pyrith-Gestein) von dem ausgegangen wurde und jenes FeS das bei konsequenter Umsetzung obig dargestellten - und von mir selbst gefundenen - Verfahrens eines geschlossenen Kreislaufs am Ende wieder hergestellten FeS, evtl ja doch lediglich nach dem Stand der Chemie ein-und-dasselbe wären. Die andersartige Form usw ist da offensichtlich, die Verbundenheit mit anderen Gesteinsarten ließe sich auch allenfalls gemäß Mengenverhältnissen zurück-herstellen, usw.
  • Es ist offensichtlich, daß ein funktionierender Microchip nicht wieder herauskommt, wenn man ihn chemisch erst in seine Bestandteile zerlegt, diese dann erst mal chemisch in was Anderes verwandelt, dann die Bestandteile wiederherstellt und daraus dann einen kleinen Schrotthaufen macht und sagt, daß das nun aber doch wirklich wieder der ursprüngliche Microchip sei.
  • Könnten nicht Erz-Adern auch im Zusammenhang mit irgendsowas wie Magnetfeldern eine größere, konkrete Rolle spielen?
  • Was passiert, wenn man eine Bergkette, welche eine Klimscheide ist, durchbohrt, so wie etwa die Alpen "für" den Brennerbasistunnel, oder die Cumbre auf La Palma zwecks Autoverkehr von der Ostseite zur Westseite und insbesondere von Santa Cruz de La Palma nach Lo Llanos und zurück?

Es ist doch klar, daß durch den Brennerbasistunnel ein Druck- und Temperaturausgleich zwischen "südlich der Alpen" und "nördlich der Alpen" stattfinden wird. Der Tunnel wird/könnte zu erwartenderweise wie ein gigantisches Heizgebläse Innsbruck und das gesamte Inntal sowie Nachbartäler heizen. Zunehmender Temperaturausgleich zwischen nördlich und und südlich der Alpen wird/könnte dann wieder vorab nicht bedenken gewollt zu habende Klimaveränderungen bis nach Bayern hinein mit sich bringen und uU nördlich der Alpen abnehmende Regenmengen zur Folge haben?

Daher schlug ich dem Lehrer als mein Thema vor:

"Die Produktion chemischer Gebrauchsgüter in geschlossenen Kreisläufen, gegen Tierversuche, gegen und zur grundsätzlichen Vermeidung von Umweltverschmutzung".

Dabei wäre es also va auch um Kritik an Umweltverschmutzung , Tierversuchen - jenen "modernen" Tieropfern an eine "unbekannte Art Gottheit" im Rahmen der primitiven Sekte "Mensch, Mensch über alles", dh der Vergötterung der Menschen - gegangen und - nur mit wenig chemischen Details - um konkrete Möglichkeiten solcher Produktionen in geschlossenen Zyklen. (Schließlich ließe sich das produzierte Eisen am Ende mithilfe des gelagerten Schwefels, der als Zwischenlagerungsprodukt nunmal entstünde - in einer Reaktion, bei der sehr viel Wärme frei wird, wieder unschwer zu Eisensulfid (="Pyrit") zurückverarbeiten, wodurch der Kreislauf zu einem geschlossener Kreislauf würde. Auch Letzteres, die Rück-Wieder-Herstellung des ursprünglichen Ausgangsstoffes "Eisensulfid", war Teil der ersten Chemieversuch-Vorführung, der in der Schule einst von Gym.-Prof W. vorgeführt worden war; die Hitzeentwicklung war so erheblich, daß das Reagensglas aus "Jenaer Glas" (hoch erhitzbar, hitzebeständig) dabei teils geschmolzen und ganz verbogen worden war. Als zweiten Teil des Versuchs gab der Lehrer Salzsäure dazu und erzeugte damit jenes hochgiftige stinkende Gas "Schwefelwasserstoff".

Man könnte im Übrigen auch eine Dampfmaschine mit Magnesium-Stückchen in geeigneter Körnung betreiben.

Das Ergebnis wäre dann Magnesiumoxid, ein weißes Pulver statt mehrfach giftiger Rauchschwaden mit Treibhausgas Kohlendioxid samt umweltschädlicher Säure-Anteilen wie Schwefelsäure, Stickoxiden uä der herkömmlich betriebenen Dampfloks.

  • Die Reduktion von Magnesiumoxid zu Magnesium würde dabei praktischerweise in Wüstengegenden mit sehr viele Sonnenbestrahlung mittels Solarenergie zu machen sein.
  • Solarturmkraftwerke können zweifelssohne billig Strom liefern, haben eine Betriebsdauer von ca 30 Jahre - lt. Vorlesungen über Sonnenenergie von Prof. Eder an der TU-München - und ein einziges solches Solar-Turmkraftwerk produziert in 1-2 Jahren soviel Energie wie zum Bau einer solchen Anlage erfordlich ist. Allerdings besteht eine Gefahr u.a. - durch das gleissende Licht im Brennpunkt an der Spitze des Turmes - für die Augen (Erblindungsgefahr!) für die wenigen Tiere, die in Wüstengegenden leben und überleben können bzw sie gemäß Zugvogelsystematik überfliegen, wie zB gewisse Wanderfalken, die sie immer wieder mal überqueren (müssen). Außerdem könnten Computerfehler, welche die Spiegel steuern, so Prof. Eder an einem Beispiel aus Süditalien, noch in 1-2 km Entfernung Gebäude in Brand setzen. ....
  • Daß solche Spiegel-Fehlsteuerungen auch tieffliegende Flugzeug zum Absturz bringen bzw Zugvögel gefährden könnten, liegt auf der Hand,
  • Es gibt jedoch in mancher Hinsicht bessere Alternativen; dabei kostete aber ein - weil ohne Hinzuziehung von entsprechenden Biologie-ExpertInnen durchgeführt worden - Test mit so einem Kraftwerk, ca 1 Dutzend Greifvögeln das Leben:
  • Man bedeckte einige Quadratkilometer mit schwarzer Plane, evtl auch geeignetem schwarzem Gestein oä; dann errichtete man ein, zur Mitte hin leicht nach oben zulaufendes Glasdach darüber. In der Mitte, am höchsten Punkt des Glasdaches befand sich ein Turm , der unterhalb des Glasdaches genügend Öffnungen hatte. Nun stellte sich durch die Hitze-Entwicklung unter dem Glasdach ein enormer Wind ein, der sich - durch die geeignete Geneigtheit der Glasfläche insgesamt - im Turm bündelte und dort eine Turbine antreiben konnte: Das Problem dabei war eben, daß Mäuse uä von Adlern uä unterhalb des Glasdaches gesehen worden waren und jene Greifvögel aber das - nunmal hochtransparent gesollt gehabt habene - Glasdach nicht sahen und sich so versehentlich in den Tod stürzten. Prof. Eder berichtete weiter, daß man dieses Problem dann innerhalb von ca 1-2 Wochen aber habe lösen können. Nur warum denkt man nicht von Anfang daran, daß es auch noch andere Lebewesen und deren Lebeweisen gibt als wie Menschen und deren Machenschaften?
  • So scheint es immerhin möglich solche Turmkraftwerke ohne Sonnenlichtkonzentration auf einen Brennpunkt hin und somit ohne Augengefährdung von Tieren, ohne der Problematik von Computerfehlsteuerungen, udgl zu errichten und zu betreiben.
  • Es macht wohl auch mehr Sinn als Wüste mit fossilem Grundwasser zu bewässern, damit erst mal die Samen hochspezialisierter Wüstenpflanzen zum Keimen zu bringen, diese "Wunder-der-Natur"-Pflanzen sodann als Unkraut zu vernichten, um Weizen & co - in völliger, unnatürlicher Abhängigkeit von Menschen und deren Bewässerungssystemen in der Wüste anzubauen.
  • Andererseits macht das Bedecken von etlichen Quadratkilometern Wüste mit schwarzen Planen, Steinen, Sand oä im selben Sinne nicht viel Sinn, da dort dann ja erstmal über die Lebensdauer jenes "Kraftwerks" hinweg 0,0 "Regen" fiele.
  • Ok, man könnte den Boden auch mit passenden tiefschwarzen Steinchen bedecken und falls es insgesamt regnet, müßte man dann unter jenem Glasdach erstmal künstlich bewässern usw und man hätte am Ende etliche Probleme. Aber das entstehende Microklima wäre auch ungünstig bzw unfair gegenüber jenen Pflanzen.
  • Blieben als noch Photopholtaik-Sonnenkollektoren, die in Äquatornähe doppelt so viel Energieausbeute ergeben wie auf Hausdächern in zB Bayern. Auch brauchen sie nicht so viel Stellfläche und liegen nicht direkt auf dem Boden auf, sodaß im Regenfalle da noch Raum für jene Wüstenpflanzen und für deren kurzeitige Stelldicheins bliebe und andererseits diese Solarkollektoren dadurch auch keinen Schaden nehmen müßten.
  • Man sieht, daß es im Detail dann in jenem Punkte ebenso viele Fragen zu klären gegolten hätte/gälte wie auf der chemischen Seite nunmal auch.
  • Dennoch ist es in vernünftig kurzer Zeit und mit wenig fach-spezifischen Wissen möglich, aufzuzeigen, daß die Gesellschaft in Deutschland - ohne triftigen Grund und ohne irgendwelche technisch-wissenschaftliche Sachzwänge - weit hinter den Möglichkeiten für eine seriös-gute, gut-mögliche Lebensweise zurückblieb.
  • Im Kleinen hat man dasselbe Problem ebenfalls: Man setzt auf Windkraftwerke, welche nunmal das Leben von Vögeln und Flug-Insekten erheblich gefährden.
  • Alternativ hätte man Photopholtaik zur Verfügung.
  • Aber anscheinend hat es System, daß nach dem Motto: "Hauptsache primitiv und Andere gefährdend" gehandelt wird.
  • (Will/wollte da jemand auf dem Rücken der Natur die sog. "Naturwissenschaft" und Technik systematisch - per falscher Genehmigungen, durch welche die Naturwissenschaft&Technik geschadet werden sollte/ zu erwartenderweise täte - in Mißkredit bringen?)
  • Nunja, man könnte auch gleich mit Solar-Wasserstoff fahren und das wäre zweifelsohne in einem gewissen Sinne viel besser; nur hat man dann wieder heiße Wasserdampf-Abgase, wohingegen das noch heiße Magnesium-Oxid im Inneren der Lok verbleiben könnte. (...Nunja, das sind dann durchaus noch kleinere Unterschiede....)
  • Im Übrigen hat Eisen denselben Heizwert wie Steinkohle und Eisenfeilspäne lassen sich u.a. in reinem Sauerstoff mit einem Streichholz zum Verbrennen bringen.
  • Wär doch viel lustiger, wenn so ein eisernes Dampfroß mit Eisenfeilspänen betrieben werden täte und als Asche wieder Eisen-Rost für einen großen Schrotthaufen als Zwischenstation des großen "geschlossenen Betriebs-Zycluses" hinterließe.
  • Das sähe ja fast schon wieder aus wie jener Lehrspruch der röm.-katholischen Kirche zum Aschermittwoch: "Bedenke Mensch, daß Du aus Asche bist und zu Asche werden wirst". Hier gälte dann: "Bedenke bzgl Dampfroß, daß es aus Rost und Phyrit ist und zu Rost und Phyrit werden soll."
  • Im Übrigen ist es mit Schulwissen auf Abiturniveau möglich mal nachzurechnen, wieviel Sauerstoff sich im Luftraum oberhalb Deutschland so in etwa befindet. Mit den chemischen Kenntnissen aus einer 13-jährigen Schulzeit und naturwissenschaftlich-mathematischem Gymnasium läßt sich auch ausrechnen wieviel CO₂ (Kohlendioxid) durch den Autoverkehr, Fabriken, Heizung pro Jahr - nach einigen Jahren aufgeschlüsselt - produziert wurde. Die Menge an verbrauchtem Heizöl, Benzin & Diesel, Stadtgas usw würde man ja wohl aus entsprechenden Statistiken entnehmen können sollen, nachdem es ja auch Mineralölsteuer gab und damals die Stadtwerke - vor Dr. Kohl's Privatisierungsorgie -, welche Gas lieferten, öffentlich-rechtlich, da städtisch waren.
  • Analog ergäbe sich der Verbrauch an Sauerstoff, dh die Abnahme der Sauerstoffkonzentration in der Luft.
  • Da wäre aus anderen Fachgebieten lediglich ein wenig beizusteuern gewesen, u.a. wieviel die Pflanzen in Deutschland pro Jahr an Sauerstoff produzieren, an Kohlendioxid aus der Luft entnehmen.
  • Die not-wendigen Daten fallen dabei sehr wohl in den Fachbereich der Geografie und jener Deutschlehrer war ja auch Geografielehrer der Schulklasse.
  • Auch war es möglich mit den Kenntnissen aus der Physik zu berechnen mit wieviel Energieaufwand (Schmelzenergie) die Gletscher & co zum Schmelzen zu bringen wären und dann auszurechnen um wieviel Grad Celsius sich die freigelegten Felsen mit derselben Energie wie jener aufgewendeten Schmelzenergie dann erwärmen könnten.
  • Wenn man 1 Liter Wassereis von 0°C mit einer Wärmeenergiemenge von E zum schmelzen bringen konnte und dann 1l Wasser von 0°C produzierte, so würde dieser Liter Wasser von O°C sich dann, per Anwendung der selben Wärmeenergiemenge E auf diesen 1 l Wasser von 0°C, auf sage-und-schreibe ca 80°C erhöhen!
  • Daß es "früher" (vor ca meiner 7'ten Klasse Schule) am ca 1. November erstmals schneite und dann der Schnee erst ab April zu schmelzen begann und dann ab ca Mitte April so ziemlich abgeschmolzen war, war mir nunmal bekannt. Es war mir aber auch bekannt, daß in der Zeit der oberirdischen sog. "Atombombenversuche" dann, so um die Weihnachtszeit herum, in München plötzlich alles wegtaute und ich in seltsam schwerem Regen und hoch-nassem, abtauenden Schneematsch in die Schule unterwegs war.
  • Insofern war auch das ein natürlicherweise vorgegebenes Thema, was im Rahmen "meines" Referates zweifelsohne erörterungswürdig und naturwissenschaftlich-mathematisch bewältigbar gewesen sein würde.
  • (Später vertiefte sich jene Klimaänderung und um die Weihnachtszeit herum trat eine frühlingsartige "Zwischensaison" auf und der Schnee wurde in München und Umgebung , wie heutzutage allgemein bekannt ist, weniger und weniger.
  • Man sieht, daß mein Themenvorschlag durchaus viel mit Kultur, Würde, Geografie, vorrausschauendem Denken & co zu tun gehabt haben würde. Auch hatte in der 7.Klasse der Geografielehrer Z. (Später Direktor eines privaten Gymnasiums) darauf hingewiesen, daß eine Erhöhung der Wassertemperatur der Ozeane um ca 1/2 °C bereits ein großes Fische-&Meeresbewohner-Sterben nach sich zöge, weil der Sauerstoffgehalt der Meere, dann nämlich - für die Fische, etc - zu gering sein würde. Er hatte damals deutlich auf die Umweltverschmutzung und die Gefahr einer Klimmaerwärmung (woher wußte er das damals; was hat man da der allgemeinen Bevölkerung und den WählerInnen nur sonst noch alles an Informationen vorenthalten?) hingewiesen.
  • Aber es hätte auch was mit Entscheidungstheorie zu tun gehabt: Schließlich wäre mein Verfahren nunmal zunächst einfach nur "Pareto-besser" gewesen. Aber ausgehend von dem MAXMIN-besser als weiterem Kriterium, wäre mein Verfahren, wegen der Systematik des geschlossenen Kreislaufs und seiner "umweltschonenden Art-&Weise" zumindest auch MAXMIN-besser gewesen.
  • Ungünstigerweise hatte man im Falle der "Röstmethode" & co Waldsterben samt Artensterben und damit wäre zu rechnen gewesen, weil es in der Literatur entsprechende unmißverständliche Hinweise seit Langem schon gegeben hatte:
  • In einem Vortrag vom damaligen Vorsitzenden des Bund Naturschutzes (Bayern-Abteilung?) e.V. Dr. Steininger in der Ringvorlesung Umweltschutz der TU-München (dann mal in den 80-Er Jahren des 20'te Jahrhunderts), hieß es, daß bereits ein römischer Geschichtsschreiber festgehalten hatte, daß um die damaligen römischen Eisenerzverhüttungsanlagen herum die Wälder großflächig abstarben. Na bitte, Geschichts- und Lateinlehrer würden da ja mal nur genügend gelesen gehabt haben müssen; es war also sogar das not-wendigem Know-How da gewesen, wonach man es, so wie man es zu tun pflegte, nicht machen durfte weil ein großflächiges Absterben der Wälder ringsherum mitbetrieben worden wäre (und leider dann ja auch noch wurde! -> "Waldsterben") Treibhauseffekt und auch geschädigten Atmungsorgane usw. Jener Deutschlehrer war auch Geografielehrer und er war "Lateiner", dh hatte mal Latein gelernt gehabt. Diskriminierenderweise pflegten Lateinschüler an Bayerns Gymnasium am Ende das "kleine" oder auch "große Latinum" zu haben. Französisch- und Englischschüler hingegen - zumindest damals - bekamen am Ende keinen zertifizierten Abschluß, geschweige denn einen international anerkannten Abschluß. Was hatte man also "unserem Geografielehrer" während dessen Schulzeit (lag vermutlich ziemlich genau in der Hitler-NAZI-Terrorismus-Zeit d'rinnen) nur alles nicht zum Lesen vorgesetzt gehabt und auch nachher nicht nachgeliefert?
  • In meinem Falle hätte man, wegen der Geschlossenheit des Verfahrens, "ungünstigsten Falle" wieder - chemisch gesehen - zum Ausgangspunkt zurückgekonnt und das insbesondere, wenn man die Reduktion des Eisen-III-Oxids auch noch ohne Abgase zustande gebracht habe würde.
  • Insofern wäre mein Verfahren sowohl Pareto-besser als auch MAXMIN-besser gewesen.
  • Allerdings wäre es angesichts der militärischen Mißbrauchsmöglichkeiten und weiterer Aspekte auch nicht "best" gewesen; aber dann muß/müßte man eben auf Technik basierend auf Chemie, Physik, Biologie usw ganz verzichten; solchem völligen Verzicht wollte und möchte ich dabei allerdings nicht im Wege stehen.
  • Allerdings ist es nunmal durchaus so, daß man ein Leben damit verbringen kann, im Rahmen der existenten Straßen, usw, sich am Zurückgeben des gesamten ursprünglichen Lebensraumes an die Natur zu beteiligen. Die Schritte müssten dabei uU groß genug sein, um Umwelt-Katastrophen abwenden zu können.

Der Deutsch-Lehrer, der ja auch Geografielehrer war und insofern mit Umweltthemen, Industrialisierung und deren Folgen zu erwartenderweise fachlich Bescheid gewußt haben hätte sollen, lehnte den Vorschlag, den ich mir - wenn die Referatthema-Wahl wirklich "frei" gewesen wäre - selbst zum Referatthema gemacht gehabt haben würde, als "zu fachlich" rigoros ab.

"Da müßte extra der Chemie-Lehrer kommen und das müsse doch nun wirklich nicht sein", war sein Ablehnungsgrund oder auch sein faule Ausrede. Daß es seine faule Ausrede war, zeigt sich darin, daß er beim tatsächlichen Referat dann eine 2-stündige Zusatzveranstaltung ermanagte und dabei die Mathematik-/Physiklehrerin fachkundig betreffs Wahrscheinlichkeitsrechnung & Statistik nunmal zu Hilfe holte; das dann aber an späterer Stelle.

 

 


b) Ablehnung weiterer Themenvorschläge durch den Lehrer

Alles was da zur Verantwortung eines Wissenschaftlers und somit zum  Tenor eines mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums gehört haben würde, lehnte er kategorisch ab; insbesondere Umweltschutz als Teil der Verantwortung eines Wissenschaftlers wollte er nicht zulassen. (Schon im  Fach Deutsch hatte er sich damit hervorgetan, daß wir 3 russische Schrifsteller - Gorki, Tschechow, Gogul hatten lesen müssen und kein einziger französischer Schrifsteller jemals zu Wort kam bzw kommen hatte dürfen.)

In einer Geografiestunde oder auch Deutschstunde hatte er zwar auf die "Politik der hohen Schornsteine" des damaligen Kanzlers Willy Brandt (von der SPD, der sozialdemokratischen Partei Deutschland) hingewiesen und Kritik daran geübt - ja sich belustigend darüber geäußert - , aber Bemühungen der Umwelt gerecht zu werden, lehnte er kategorisch ab.

Eventuell hatte er ja die Sorge, daß er am Ende noch im abgasfreien Ökozug in die Ferien würde fahren müssen, anstatt in einem Mercedes oä vorzufahren und er fühlte sich da anscheinend persönlich betroffen. Außerdem fürchtete er vielleicht ja noch, daß nichts anders mehr als wie gut-vegane oder auch yogisch-vegane Ernährung am Ende vernünftigerweise überblieben und keine andere Ernährungsweise für erwachsene Menschen der Vernunft gerecht werden würde können.

Oje, unser Biologie- und Chemielehrer hatte ja in jenem 13. Schuljahr auch noch Grundzüge der Ernährungslehre aus biochemischer Sichtweise und Grundzüge des Umgangs mit Nährwerttabellen durchgenommen und man konnte sich daher eine seriös-zuverlässige vegane Ernährung damit zusammenstellen bzw zumindest vorstellen. (Na klar würde man sich so eine Zusammenstellung von einer fachkompetenten Person dann noch bestätigt haben lassen.)


c) Weitere Vorschläge meinerseits in der Woche danach

Schließlich bot ich dem Deutschlehrer in der Woche darauf nur noch 2 Themen zu seiner Auswahl an: Jean Paul Sartre, "der Ekel" ; das Buch + Sekundärliteratur wäre unweit der Schule in der Stadtbibliothek vorhanden gewesen (das einzige Buch an jenem Tag, das als Primärliteratur im Regal stand und samt Sekundärliteratur in ausreichender Menge verfügbar war. Nunja, theoretisch war's evtl. ein "Ladenhüter" gewesen und nur deshalb für mich so auffindbar gewesen.)

Es gab ca 1/2 Meter Sekundärliteratur genau wie beim Vorjahrespflicht-Thema "Franz Kafka - das Schloss"; allerdings gab es damals - auch gemäß Bibliothekskatalog das Buch "Das Schloss" nicht in der Münchner Stadtbibliothek; der Grund mag darin gelegen haben, daß Franz Kafka dieses Buch per seines Testaments nicht zur Veröffentlichung freigegeben hatte.

Daß insofern Lern-und Lehrmittelfreiheit genüge getan worden wäre - nachdem damals für zumindest SchülerInnen das Ausleihen von Büchern aus den Münchner Stadtbibliotheken kostenlos gewesen war - , hatte ich vorab explizit überprüft gehabt.

Als zweites Thema erwähnte ich noch das Buch "'die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens' von Maharishi Mahesh Yogi" als Thema wozu er sein geliebtes "Nein" sollte sagen können und wozu es in der Stadtbibliothek bzw Schülerbibliothek gar nichts gab. Was es in der Schulbibliothek zur "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" alles nicht gegeben hatte, hätte  der Lehrer ja eigentlich wissen müssen, bevor er das Thema vergab.

Betreffs dieses zweiten Vorschlags, hatte ich nicht extra in der Stadtbibliothek nachgesehen; ich wußte also nicht, ob es zu diesem Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" überhaupt irgendeine Literatur in irgendeiner  kostenlos zugänglichen öffentlich-rechtlichen Bibliothek gab; dieser Vorschlag kam wie folgt zustande: 

Am Morgen war ich - wie meist - zu Fuß in die Schule gegangen (ca 1/2 bis 3/4 Stunde) - und mein Weg hatte mich  an einer Polizeistation vorbeigeführt.

Als ich so auf die Polizeistation,  empört über des Lehrers Referat-Vereitelungs-Methode und die von ihm verursachte zeitliche Verzögerung, zuging und dann vorbeiging, sagte ich zu mir, eingedenk der Polizei:

"Friede, Friede; er mag ja ziemlich außerhalb des Rahmens sein; aber jetzt klatscht Du Ihm nicht nur ein einziges Thema vor die Nase, sondern sorgst dafür, daß er sein Gesicht wahren kann, indem Du Ihm ein zweites Thema - rein formal -anbietest:

Also, Du hast ein literarisches Thema gesucht; es paßt sowohl zur deutschen Geschichte, als auch zur Tatsache, daß Du als zweite Fremdsprache Französisch gehabt hast und es eignet sich wohl sehr gut im Rahmen der viel beschworenen sog. 'Deutsch-Französischen Freundschaft'; es also doch egal, was Du als zweites Thema dazu noch anbietest.

Da war doch der Vortrag über 'die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens', den Du nunmal - widerwillig zwar -angehört hast und wo ein Buch für 8.-DM dazu angeboten worden war und welches daher auch nicht teurer käme als das Buch 'Franz Kafka - das Schloss', das Du Dir im Vorjahr hast kaufen müssen, wegen des notorischen, den vorgegebenen Rahmen für das Unterrichten an staatlichen Gymansien verlassenden Lehrers. Also 'Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens gemäß Maharishi Mahesh Yogi' schlägst Ihm als zweites Thema - und es ist ja nunmal evident, daß man darüber so ca 1 3/4 Schulstunden referieren kann, weil es doch jene Referentin in jenem TM-Center schließlich auch gemacht und gekonnt gehabt hatte - , um des lieben Friedens willen, noch vor.

Es müsse ja doch nicht sein, daß extra die Polizei ins Klassenzimmer kommen muß, um den Lehrer zur Räson zu bringen!

Vertrauenslehrer der Schule ist er leider ja auch noch; muß es sein, extra zum Oberstudiendirektor zu rennen?", so dachte ich, während ich so auf jene Polizeistation zu und vorbei ging und bot Ihm dann noch pur formalerweise jenes zweite Thema an, das ich für ungeeignet hielt und welches ich aber immerhin um des Friedens, eingedenk Polizei und deren Aufgaben, willen anbot.


 Ok, soweit meine Themenvorschläge im zweiten Anlauf.

Wie war das doch zB mal?

Jener Gymnasialprofessor redete über Goethe und Goethe's "Faust" (notorischen Schläger und Prügler Goethe meinte er da anscheinend? "Faust" alà Boxen und wie für 'Kinnhaken'-Verpassen, 'rechte Gerade'-Verabreichen, dh Boxerbereich? So kam's mir bisweilen vor: "Und an dieser Stelle verpaßt Goethe der Naturwissenschaft wieder ein Seiten-Hieb" und dergleichen Kommentare des Lehrers waren häufig zu hören gewesen.) und dann trat er plötzlich einen Schritt zur Seite und sagte: "Gell, die >Name einer Schülerin der Klasse< hat schon Sex, hm hm", dann nahm er seinen Schritt zurück und fuhr fort: "Also Goethe will uns hier sagen, daß..." bla bla bla; der Lehrer benahm sich bisweilen schon höchst seltsam.

 

Im Vorjahr hatte er einen Wandertag dermaßen ver-gemanagt, daß es wortwörtlich aus dem Kama-Sûtra übernommen gewesen sein hätte können und das mit der vollsten Absicht die 4 Mädchen in der Klasse verführbar zu machen: 

Man begab sich an einen "verbotenen Ort"; Badegelände unweit Starnberg, das "nur für Studenten und Studentinnen - mit gültigem Studentenausweis - und Bedienstete der Münchner Universitäten"  zugelassen gewesen war (... stand in Bronzelettern einwandfrei lesbar und völlig unverblichen oä...) am Eingang!) und der Herr Lehrer setzte sich dann per Segelboot, jeweils 3 SchülerInnen an Bord nehmend, ab. Sein Spez'l der Bademeister jenes "Uni-Bades", setzte sich auch ab und setzte sich wieder an den Eingang, um das Vorhandensein gültiger Studentenausweise bzw Bedienstenausweise zu kontrollieren und er hatte an jenem Sommertag mit der Eingangskontrolle sehr viel zu tun. (Ich kann mich noch erinnern, daß ein Cousin, der gerade an der TU München sein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen gehabt hatte, auf mich zu kam und mich voller Verwunderung - angesichts meiner Jugendlichkeit fragte - ob ich denn schon Student sei. Als ich Ihm die Sachlage erklärte, ahnte er irgendwie nichts Gutes und er verabschiedete sich rasch. Wir hatten uns etliche Jahre nicht gesehen und hatten ein ungetrübtes Verhältnis.)

 

Wir hatten im Deutschunterricht während jener gymnasialen Oberstufe 3 russische Schriftsteller vorgesetzt bekommen (Gorki, Tschechow und Gogol); es war die gesamte Schulzeit über kein einziger französischer Schriftsteller je zur Sprache gekommen. Und da wurde dauernd von deutsch-französischer Freundschaft geredet. Oberpeinlich!

In "die schmutzigen Hände"(Diese Aufführung hatte in München im Cuvilliés Theater zB am 24. 9. 2016 Premiere; siehe etwa:https://www.theaterkritiken.com/11-theaterbereich/cuvillies-theater/1328-die-schmutzigen-haende: https://image.isu.pub/160510150850-64c809e8510de2559914ee0eb0625ca1/jpg/page_11.jpg ,64c809e8510de2559914ee0eb0625ca1/jpg/page_11.jpg, , https://www.theaterkritiken.com/11-theaterbereich/cuvillies-theater/1328-die-schmutzigen-haende) beschreibt Sartre durchaus genau seine Situation: Er war ein Schriftsteller und wollte in der Resistance mitarbeiten und ernst genommen werden. Aber jenen  "Widerstandsgruppe" seines Werkes meinte so im Allgemeinen , daß er doch besser mit Bleistift schreibe als mit Gewehr in der Hand bzw Anschlagssprengstoffen.

Im Zeitraum 2015 bis 2020 wurde in München (Residenztheater oä) auch noch "Die Troierinnen" von Euriopides/Jean-Paul Sartre, aufgeführt (siehe etwas auch: https://www.theaterkritiken.com/23-theaterbereich/residenztheaterkategorie/1359-troerinnen) und im selben Zeitraum hatte auch Sartre's Stück "Der Ekel" auf dem Spielplan gestanden.

Sartre war durchaus umstritten; aber Mitte der Sechziger Jahre (genauer siehe zB.: https://wiki.odysseetheater.com/Jean-Paul_Sartre) wurde ihm der Literturnobelpreis zuerkannt, welchen er aber anzunehmen sich weigerte.

 

In einem der Werke von Camus geht es in einem Dialog immer wieder um die sich aufdrängende Frage, ob es besser wäre, sich selbst zu töten oder zu riskieren, den Deutschen in die Hände zu fallen und unter Folter eventuell die Namen von MitstreiterInnen preiszugeben. Alles wirklich gewichtige Themen. Im Buch "Geschichte der Indischen Litteratur" von Prof. Dr. Moriz Winternitz (Professor in Prag gewesen), findet man im Band II auf Seite 34, daß Buddha die Selbsttötung unter gewissen Bedingungen akzeptierte/akzeptiert habe. (Geschichte der Indischen Litteratur, Dr. M. Winternitz, C.F. Amelangs Verlag, Leipzig, 1920. - [24])

Nunja, jener Lehrer lehnte eben jenes Thema ab. "Sarte - dös is nix" war also jenes Gymnasialprofessor's Meinung zu, jenem Herrn Sartre, dem das entsprechende Komitee mal den "Literaturnobelpreis" zuerkannt hatte.


d) Die Entscheidung des Gymnasialprofessors:

Aber der sog. "Gymnasialprofessor" wählte "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens von Maharishi Mahesh Yogi", ein Buch von einem Privatverlag [11] aus. (Es fiel Ihm auch nicht auf, daß ich "Maharishin" sagte und das auch im Referatthema beibehielt; er konnte dieses Wort also nicht einmal richtig aussprechen geschweige denn schreiben). Ich konnte es nicht fassen und nahm an, daß ich mich verhört haben müsse; erst als er 14 Tage vor dem konkreten Referat im März 1971 das Thema der Schulklasse vorab bekanntgab, wurde mir mit Entsetzen klar, daß er das tatsächlich ernst gemeint hatte. (Gerne  wäre ich in der Woche danach von der Klassenfahrt in die abgasgeschwängerte, giftluftbeladene, stinkende Großstadt Berlin ferngeblieben und hätte zuhause noch das Referat über Sartre geschrieben; ich hätte mir nötigenfalls alle Literatur - inklusive der weitaus teureren Sekundärliteratur - dazu kurzerhand gekauft, weil es ja nicht notwendigerweise in jener 1 Woche ausleihbar gewesen sein könnte; aber leider hatte ich mich doch nicht verhört gehabt. Jener "Gym.-Prof." hatte das auch noch ernst gemeint gehabt, ja pfui Teife.)


Ich hatte damals jene "Transzendentale Meditation" [11] nicht gelernt und hatte es auch ganz und gar nicht vor, sie zu erlernen. 

Zu einer Freundin, die es im Spätsommer 1970 - noch vor Schuljahrsanfang - durchaus ziemlich unbedingt hatte anfangen wollen und anscheinend meinte, daß ich es auch anfangen könnte wollen, sagte ich klipp&klar, daß ich es weder lernen wolle noch zu einem jener Info-Vorträge mitgehen möchte. (Anm.: In jenem Herbst 1970 floh der Ex-KGB-Agent Juri Bezmenow aus Indien, via Griechenland in die USA und stellte sich dort den Behörden und er hatte doch Etliches betreffs Mr. Mahesh zu sagen. Wenn er des Mr. Mahesh's schon ca 2 Jahre währendes amoureuses Abenteuer mit Judith Bourque nicht gewußt haben sollte wäre das schon eine ziemliche Blamage für den KGB. Siehe Aufzeichnung des Interviews bei Eduard Griffin zu welchem Juri Bezmenow dann 1984  im US-TV eingeladen gewesen war; siehe [15].)

Sie plante daraufhin einen Infovortrags-Besuch zusammen mit einer Freundin. Als es aber an jenem Tag stundenlang in Strömen regnete, sprang deren Freundin ab und meine Freundin rief mich an, ob ich sie nicht einfach nur begleiten könnte. Das tat ich dann. Als dann am Ende des Vortrags Fragebögen ausgeteilt wurden, um sich für TM-Erlernung anzumelden, sagte ich klipp&klar, daß ich das nicht wolle; das respektierte jene Freundin und verzichtete ebenfalls, an einem solchen TM-Erlernungskurs teilzunehmen. (Das war knapp vor dem Anfang des Schuljahres 1970/71 gewesen.)

In jenem Vortrag war von jenem Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" berichtet worden und daß man es im TM-Center für 8.-DM kaufen könne. Im Vortrag war auch die PhD-Arbeit des Robert Keith Wallace erwähnt worden, wonach jene "systematische Meditationsmethode" positive gesundheitliche Aspekte habe.

Ich kaufte mir jenes Buch anläßlich jenes Vortragsbesuches nicht.

Für jenes Schulreferat hatte ich es mir dann (auch schweren Herzens angesichts meiner sehr geringen finanziellen Möglichkeiten) kaufen müssen und dazu dann noch die Sekundärliteratur, weil es die nunmal in Stadtbibliothek München, Bay. Staatsbibliothek, öffentlichem Buchhandel - dort mit 1 Ausnahme - inkl. "English Bookshop" verständlicherweise auch nicht gab.

Die Ausnahme war ein Buch, verfaßt von 3 Grafen, ua aber TM-Lehrer Nikolaus Graf Blücher, der später dann mal, lt. Wahlschein, auch Kandidat der sog. "1%-Partei" wurde. Dieses Buch konnte ich auch vor 1-2 Jahren in der Bay. Staatsbibliothek nicht ausfindig machen, sodaß es vermutlch ohne ISBN-Nummer herausgegeben wurde; es ging da um eine Veranstaltung auf Schloß Elmau über "Elmauer Meditationstage"; Mitautor war Graf Dückheim; den Namen jenes dritten Grafen habe ich leider vergessen.

Dieses Buch hatte ich mir dann nicht kaufen müssen, weil mir es ein TM ausübender Optikergeselle freundlicherweise zur Verfügung stellte. Dazu hatte ich mich dann "nur"  vom Münchner Süden bis ca zum "Nordbad" per Fahrrad begeben müssen.

Das war also die klare und unmißverständliche Ausgangssituation.

 


 


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